Der Blog für die zweite Lebenshälfte

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Das Leben träumen (Traumseminar bei uns im März!)

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität

Was haben Sie heute Nacht geträumt? Manchmal sind es nachtfüllende Großleinwandfilme, manchmal ein Erinnerungsschnipsel, der uns den ganzen Tag nicht loslässt. Manchmal nur das Gefühl, dass ich da heute Nacht etwas Entscheidendes verstanden habe – aber was war das bloß?

Träume helfen uns auf kreative Weise, unser Leben zu sortieren,
zu verstehen und neu auszurichten. In der jüdisch-christlichen Tradition sind Träume ein wichtiger Draht Gottes zu den Menschen.  Der Joseph des alten Testaments träumt von einer Himmelsleiter, an der die Engel hinauf und hinab steigen, der Joseph des neuen Testaments bekommt in seinen Träumen klare Verhaltensanweisungen: er soll die schwangere Maria heiraten (Mt 1,20), erhält Anweisungen zur Flucht vor Herodes und seinen mordenden Soldaten (Mt 2, 13) und Entwarnung zur Rückkehr nach Hause (Mt, 2, 19f). Und folgt ihnen. Himmlische Wegweisung.

Vielleicht erinnern Sie sich auch an wegweisende Träume?
Manche sind hartnäckig und kehren immer wieder – so lange bis die Botschaft angekommen ist. Diese besondere Verbindung zu uns selbst und zu Gott lässt sich schulen. In ein Traumtagebuch, das neben dem Bett liegt, alles hineinschreiben, was mir noch einfällt. Je länger man das tut, desto mehr Erinnerungen bleiben hängen. Auch zeichnen ist hilfreich. Ein merkwürdiges Traumobjekt zu Papier gebracht oder eine Landschaft verraten auf diese Weise betrachtet vielleicht ein Geheimnis.  Erstaunlich, welche Bilder die Seele bereit hält – auch Sprachbilder. Haben Sie schon mal von Ihrem Auto geträumt? Im Griechischen ist „auto“ das Selbst. Aha! Der eine ist nachts immer wieder im Zug unterwegs, die andere im Keller ihres Hauses.

Eine spannende Entdeckungsreise. Und manchmal eine himmlische Botschaft.

Traumseminar mit Peter Musall
Wenn Sie mehr über Ihre Träume entdecken möchten, kommen Sie zu unserem Traumseminar. Am 09.-11.März 2012 können sie sich einen Anfang dieser Entdeckungsreise gönnen. Peter Musall, Pfarrer in Ruhe, Psychoanalytiker und selbst begeisterter Träumer wird Ihnen verschiedene Wege anbieten. Er geht der Frage nach, wie Träume entstehen und sich bisweilen als wegweisend für ein ganzes Leben erweisen (Lebensträume). Dabei  werden auch die Träume anderer, z.B. von Schriftstellern und Künstlern eine Rolle spielen. Theoretische Überlegungen zur Arbeit mit Träumen und die gemeinsame Erprobung von Möglichkeiten sollen Ihnen helfen, die eigenen Träume zu verstehen. Hier gibt es mehr Informationen. Gleich anmelden!

ebz.badorb@ekkw.de


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