Der Blog für die zweite Lebenshälfte

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Abschied vom Tagungshaus ebz

Veröffentlicht in: Allgemein

Abschied vom Tagungshaus ebzJa, es war ein sehr bewegender Tag. Wunderbar, traurig, lustig, still, wild, lecker, reich. So verlässt man ein Haus, das über 30 Jahre gefüllt war von Begegnungen, Lernen, Erholen, Spiritualität …

Hier ist die Pressemitteilung der Landeskirche. Wenn Sie lesen möchten was ich in meiner Abschiedsrede wirklich gesagt habe. Dann klicken Sie hier: Abschiedsrede von Pfarrerin Annegret Zander

Und: dieser Blog und unsere Arbeit rund um die zweite Lebenshälfte geht weiter. Aber im Moment wird erst mal gepackt und dann ein bisschen ausgeruht. Die tollen Fotos hat Christian Schauderna von medio, Kassel gemacht.

Bad Orb (medio). Am vergangenen Sonntag (26.05.) nahmen Mitarbeitende und Verantwortliche gemeinsam mit zahlreichen Besuchern und meist langjährigen Gästen Abschied vom Gebäude des Evangelischen Bildungszentrums (ebz) in Bad Orb. Das Tagungshaus wurde aufgrund eines Beschlusses der Landeskirche an die benachbarte Spessartklinik verkauft. Die inhaltliche Arbeit zum Themenbereich «Zweite Lebenshälfte» wird weitergeführt, so die Landeskirche in einer Pressemitteilung.

Das Programm für diesen besonderen Tag bot viele Rückblicke und Ausblicke mit Bildern und Dokumenten sowie mit Kostproben aus der aktuellen Arbeit. Geistliche Impulse, Musik und Kunst begleiteten den Tag, so die Landeskirche weiter. Das Angebot wurde von vielen ehemaligen und aktuellen Leitenden und Teilnehmenden in Anspruch genommen.

Zahlreiche Grußworte würdigten die geleistete Arbeit und sprachen gute Wünsche für die Zukunft des Arbeitsbereichs aus. Der Propst des Sprengels Hanau, Bernd Böttner, drückte vor allem gegenüber den Mitarbeitenden sein Bedauern über die Schließung des Tagungshauses aus, betonte aber, dass die Landeskirche sich in Kirchengemeinden und Kurseelsorge in Bad Orb weiterhin engagieren werde. Bürgermeisterin Helga Uhl sprach von ihrer Trauer über den Verlust des Hauses. Es habe viele Menschen in den Ort gebracht. Sie freue sich aber sehr, dass die Arbeit weitergehe und die Anknüpfungspunkte zwischen Stadt und Kirche bestehen blieben.

Abschied vom Tagungshaus ebz
Bernd Böttner, Propst des Sprengels Hanau
Abschied vom Tagungshaus ebz
Pfarrerin Annegret Zander
Abschied vom Tagungshaus ebz
Oberlandeskirchenrat Dr. Eberhard Stock
 

Der für Bildungsarbeit zuständige Dezernent der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Oberlandeskirchenrat Dr. Eberhard Stock, führte aus, dass mit dem Beschluss zur Schließung des ebz nun schmerzlich konkret werde, worüber bisher nur allgemein gesprochen worden sei: In den nächsten zehn Jahren müsse die Landeskirche 25 % ihrer Mittel einsparen. «Das Ende des Hauses ist jedoch nicht das Ende der Arbeit», betonte Stock und sprach den Mitarbeitenden des Hauses seinen Dank für die gute und gewissenhafte Arbeit aus.

Die Leiterin des Hauses, Pfarrerin Annegret Zander, stellte fest, dass das Haus eine feste Basis der Arbeit gewesen sei, was alle daran Beteiligten stolz machen dürfe. «Nichts von dem, was wir alles hier getan und erlebt haben, war sinnlos», bemerkte Zander abschließend und ergänzte: «Es war – sogar noch in den letzten Monaten – eine reiche und erfüllte Zeit.»

Der Tag schloss mit einer lebendigen Abschlussliturgie, in der Pfarrerin Martina Gnadt, Leiterin des Referates Erwachsenenbildung im Landeskirchenamt, einen Segen für die neuen Wege aussprach. Nach Einschätzung vieler Anwesenden habe sich bei der Veranstaltung noch einmal gezeigt, was das ebz immer gewesen sei: ein Ort der Lebensfreude und intensiven Begegnung, eine Tankstelle für die Seele. (27.05.2013)Abschied vom Tagungshaus ebzAbschied vom Tagungshaus ebzAbschied vom Tagungshaus ebz

Hier ist die Pressemitteilung mit größeren Fotos zu lesen.

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2 Kommentare zu “Abschied vom Tagungshaus ebz”

Monika Ballsieper sagt:

Liebe Frau Zander, gerade bin ich heimgekehrt von einem Aufenthalt im „Haus am Seimberg“ Brotterode. Ich habe mit Lucy an einer Freitzeit teilgenommen, in der es um das
leben der Dinosauriaer ging. Wehmütig habe ich in den Tagen
an Bad Orb gedacht. Mir wurde noch einmal klar vor Augen geführt, was wir durch die Schließung verloren haben. Ich glaube bei allen Bemühungen, eine gute Arbeit vor Ort – aus Hanau kommend – zu leisten, kann das Erleben und ein Stück
„Heimat“ in Bad Orb nicht ersetzen.
Wir haben uns dort nun auch für die Adventsfreizeit angemeldet – leider ist dies nur auf der Warteliste möglich.
Ich wünsche Ihnen einen schönen und erholsamen Sommer.
Ganz gespannt bin ich auf den Fortgang der Arbeit.
Viele Grüße
Ihre Monika Ballsieper

ebz sagt:

Liebe Frau Ballsieper,
Danke! Und Danke, dass Sie unseren anderen Häusern eine Chance geben!
Viele Grüße
Annegret Zander

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