Der Blog für die zweite Lebenshälfte

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Pausenzeit

Veröffentlicht in: Allgemein, Ideen für Gruppen

Ich mache eine Pause. Urlaub, auftanken, mal an nichts denken. Dankbar sein. Nach den Ferien geht´s weiter! Ihnen allen einen schönen Sommer!

Empfänger unbekannt – Retour a l´expéditeur

Vielen Dank für die Wolken
Vielen Dank für das wohltemperierte Klavier
Und, warum nicht, für die warmen Winterstiefel.

Vielen Dank für mein sonderbares Gehirn
Und für allerhand andere verborgene Organe,
für die Luft,
und natürlich auch für den Bordeaux.
Herzlichen Dank dafür,
dass mir das Feuerzeug nicht ausgeht,
und die Begierde, und das Bedauern,
das inständige Bedauern.
Vielen Dank für die vier Jahreszeiten,
für die Zahl und für das Koffein,
und natürlich für die Erdbeeren auf dem Teller,
gemalt von Chardin.
Sowie für den Schlaf,
für den Schlaf ganz besonders,
und, damit ich es nicht vergesse,
für den Anfang und das Ende
und die paar Minuten dazwischen, inständigen Dank,
meinetwegen für die Wühlmäuse draußen im Garten auch.

Hans Magnus Enzensberger

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3 Kommentare zu “Pausenzeit”

ursula Döbert sagt:

Vielen Dank für diesen Blog,
für all die wunderbaren Gedanken und Inspirationen,
die immer wieder zum Nachdenken, zum Freuen anregen.
Vielen Dank für all die Mühe,
für die gleiche Wellenlinie, die mir sagt,
„es ist der richtige Weg, auf dem Du dich bewegst“,
vielen Dank auch für die manchmal andere Wellenlinie,
sie lässt mich lernen, dass es auch andere Sichtweisen
und Möglichkeiten das Leben zu Leben gibt.
Danke für diesen heutigen Impuls,
dieses Gedanken-Gedicht wird einen Platz finden
gleich neben einem meiner Lieblingsgedichte von Brecht
„Vergnügungen“.
Danke dafür, dass ich wieder einmal ins Danken eintauchen konnte
und dabei vieles Tanken konnte.

Herzliche Grüße

Ursula Döbert

ebz sagt:

Ich bin ganz platt: ich habe meinen Text für die letzte (lustige) Seite in der Zeitschrift „pro Alter“ eingereicht und zurückgemeldet bekommen, dass sie beim KDA (Kuratorium Deutsche Altershilfe) auch schon mal darüber nachgedacht haben, über diesen Weg einen spielerischen Zugang zum Thema Pflege zu nehmen. Nun ist das leider teuer in der Produktion. Kreative nachberufliche Programmiererinnen, wo seid ihr?
Ich bin außerdem immer noch platt, dass das zwei Mädels eingefallen ist, die weder was von Pflege, noch großartig was von Apps in ihrem Umfeld mitkriegen. Manchmal weht halt ein kreativer Geist durchs Leben und man muss nur die Spur verfolgen…
Hier geht´s zu pro Alter: http://www.kda.de/proalter.html

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