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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Ist das Internet reif für die Älteren?

Veröffentlicht in: Allgemein

Heute einmal eine BAGSO-Pressemitteilung

Bonn, 28.10.2013

Die Älteren erobern das Netz! –
Doch ist das Internet reif für die Älteren?
 

Internationaler Internettag und Start der BAGSO-InternetWoche 2013

Immer mehr Seniorinnen und Senioren sind im Netz angekommen. Aber haben sich die Anbieter schon auf diese neue Nutzergruppe eingestellt? Oder anders gefragt: „Ist das Internet reif für die Älteren?“

In vielen Zitaten berichten Seniorinnen und Senioren von der Bereicherung, die sie durch das Internet erfahren. Doch es gibt auch kritische Töne wie die von Manfred B., 71 Jahre: „Ich nutze das Internet regelmäßig, aber viele Schriften blinken oder Menüs bewegen sich, das ist für mich nicht nutzerfreundlich. Das Internet sollte sich mehr auf die Älteren einstellen.“

Anlässlich des Internationalen Internettages am 29. Oktober 2013 und des Starts der BAGSO-InternetWoche 2013 macht die BAGSO auf solche Probleme aufmerksam. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen IT, Medien- und Webseiten-Gestaltung, aus Blinden- und Sehbehinderten-Verbänden sowie mit engagierten Seniorinnen und Senioren hat sie die Checkliste „Nutzerfreundliche Internetseiten“ entwickelt. Mit dieser können Organisationen und Unternehmen ihre Internetseiten auf einfache Handhabung hin überprüfen.

„In der BAGSO-InternetWoche möchten wir die Älteren zu Wort kommen lassen und die schönen Seiten des Internets aufzeigen. Wir wollen aber auch die Punkte benennen, die Ältere verärgern, verunsichern oder ganz von der Nutzung abhalten. Hier zeigen wir (mehr …)


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Unvollendet

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch)

Inventur unter Freundinnen

Die Haut an den Mundwinkeln beginnt zu hängen
und oberhalb der Oberlippe stark zu kräuseln,
der Speckgürtel wächst bereits, wenn man nur an Kuchen denkt,
Flecken im Gesicht, wo sie nicht hingehören,
der Hintern arbeitet auf die nächste die Kleidergröße zu.

„Unvollendet schön!“, sagt eine. Ah, so hab ich das noch nie gesehen.


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Heute schon falsch gealtert?

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch)

Keinen Fatz bewegt,
das Hirn baumeln gelassen,
Kohlehydrate am Abend gegessen – sehr viele,
hinterher noch diesen Blätterteig mit Schmand, Birnen und Zartbitterschokolade (Zartbitter soll ja so super gesund sein oder hab ich da was falsch erinnert?),
alte Schnulzen gehört,
mindestens 1 Glas Wein zu viel getrunken,
dafür das Wasser weggelassen,
sehr wenig Schlaf.

Zu meiner Verteidigung:
– Zigaretten waren nicht involviert – das hebe ich mir auf für wenn ich 75 bin,
– bei all dem jede Menge Spaß mit meinen Freundinnen gehabt,
– schön war´s!

 

 


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Filmtipp: Sein letztes Rennen

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Bücher/Filme

Filmtipp: Sein letztes RennenDidi Hallervorden war doch dieser Komiker aus meiner 70er-Jugend. Dieses süffisante schräg lächelnde Einatmen mit Zungenschleck hat sich in mein Bildgedächtnis eingeprägt. Ich fand ihn immer ein bisschen befremdlich, wenn man jung ist, kapiert man ja die ganzen Erwachsenenwitze nur halb. Palimpilam.

Und nun dieser alte Mann mit dem unglaublich gepflegten weißen Bart, dem kräftigen und ausgeleierten Körper und den unendlich weichen Augen. Ich war nur halbherzig in „Sein letztes Rennen“ gegangen, hatte eigentlich „Der Geschmack von Apfelkernen“ sehen wollen und dachte,“na, wird´s halt lustig werden.“. Und nun heulte ich mir die Augen aus. Sattsam bekannt und vorhersehbar die Story: altes Ehepaar kann nicht mehr im Haus der Liebe wohnen, nein, es herbstet (gähn – wie lange müssen wir uns dieses Symbol für das Alter noch ansehen?), man fällt. Die Tochter kann das nicht mehr allein stemmen. Papa ist auch ein bisschen eigen. Nun geht es doch ins Heim. Verdammt das ist doch die Geschichte, die jeden Tag wieder passiert, nur ohne Sieg und Happy End.

Diesmal ist das Altenheim eher eine Pflegeresidenz, außen 70er, innen 21.Jahrhundert, Marke  5 Sterne Hotel mit Rohbetonhalle plus Edeldunkelholzmobiliar im Speisesaal mit den festen Sitzplätzen – und einer Stein-Deko Wand hinter dem Pflegebett. Sehr sympathisch ist die Mischung an BewohnerInnen, die das Casting hier hinbekommen hat. Ganz normale alte Leute und dazwischen ein paar Typen, die der Zuschauerin und schließlich auch einander nach und nach ans Herz wachen. Und mein persönliches Highlight: Tusch! (mehr …)


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Die lange Liste

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität, Endlichkeit

Nun ist Maria E. gestorben. Wir blieben per Sie. Und bleiben in Kontakt.
Eine stattliche Frau mit „großen Haaren“ , am liebsten frisch gelegt. Nach dem frühen Tod ihres Mannes selbständig in einem Leben voller kranker Menschen. Und irgendwie hat sie es geschafft, aus diesem Leben mit Leiden doch noch das kleine alltägliche Glück herauszulesen.

Wir sprachen über die Lieder, die sie liebte. Mit ihr lernte ich,  alten Damen und ihren BDM Erinnerungen angemessen zu begegnen. Durch sie weiß ich, was eine spirituelle Basisstation bedeutet.

Ich war auf ihrer Liste. Einer langen Liste. Sie betete für mich, meine Arbeit, mein Kind und für viele viele viele andere Menschen. Sie hat mich mit ihrer Dankbarkeit und ihrem Gebet mitgetragen. Und so seltsam das klingen mag: das hört nicht auf. Vielleicht, weil ihre Tochter die Liste nun ab und zu in die Hand nimmt. Vielleicht aber auch, weil ein Gebet von Zeit und Raum unabhängig lebt.

Danke, liebe alte Freundin.

http://blog.ebz-bad-orb.de/2013/10/09/jetzt-andocken-spirituelle-basisstation/

 

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Jetzt andocken: spirituelle Basisstation

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität, Ideen für Gruppen

(Die treuen Blogleserinnen und -leser haben dies so ähnlich schon mal gelesen. Ich habe meine Gedanken noch mal anders auf den Punkt gebracht für das Gelnhäuser Tageblatt und offenbar verschiedene Generationen angesprochen, Das freut mich natürlich. Hier noch mal für Sie:)

Sommer, Sonne, Kaktus ist vorbei. Dringend: Andocken an der spirituellen Basisstation. „Wozu denn das?“, fragen Sie? „BefiehldudeineWegealleStrophen“, sag ich.
Ich bringe es – direkt wie ich bin –  gleich mal auf den tiefsten Punkt. In diesem Jahr habe ich zwei Menschen erlebt, der eine todkrank, die andere vom Schlaganfall so schwach, dass nur noch ganz wenig Atem in ihnen war. Aber dann haben wir zusammen Hausabendmahl gefeiert und gesungen. Plötzlich und unerwartet aus voller Kehle.  Mein Freund Bastian, der sein Leben für die Kirchenmusik gab, sang kraftvoll die ganze Liturgie und auch noch zweite Stimme. Frau E., die sich vor Schmerzen kaum rühren konnte, hörte nicht auf, bis sie alle 12 Strophen ihres Lieblingsliedes von Paul Gerhardt auswendig gesungen hatte: „Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt, der allertreusten Pflege, des der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.“ Und später war ein Frieden in ihnen, so ansteckend, dass es auch mir und den anderen, die dabei waren besser ging. Trostvoll.
Seitdem halte ich Augen und Ohren offen: Was ist eigentlich meine spirituelle Basisstation, wenn (mehr …)

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