Seelenlandschaften
Hin und her tanze ich zwischen den Wellen, die heute springen. Weich sinken die Füße in den Sand. Ich kann tiefer atmen. Die Gedanken sind still geworden. Eine Jakobsmuschel ist das Fundstück des Tages.
Manche atmen am Meer auf, andere in den Bergen. Heute hörte ich in BR2 eine Collage über „Seelenlandschaften“. Männer und Frauen erzählen von ihren Seelenlandschaften, die ganz weit weg oder überraschend nah dran sind. Sehr berührende Bilder – und natürlich beginnt man selbst zu sinnen: welcher Ort ist meine „Seelenlandschaft“
BR 2 über die Sendung: “ ´Das Land der Griechen mit der Seele suchend`, so steht Iphigenie fern der Heimat, an den Ufern eines fremdes Gestades.
Das Zitat Goethes ist längst zum geflügelten Wort geworden.
Landschaft als Spiegel der Seele, als Resonanzraum für die eigenen Gefühle, als Kraftquelle und als Sehnsuchtsmetapher… wahrscheinlich hat jeder von uns eine Seelenlandschaft, einen Ort, an den er geht, wenn nichts mehr geht und sei es in Gedanken.“
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