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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Altersgrenze für die Wählbarkeit in Kirchenvorstände aufgehoben

Veröffentlicht in: Allgemein, Geronto-was? Theorie ganz praktisch

Diese Nachricht wollen wir Ihnen nicht vorenthalten

Pressemitteilung der EKKW

Landessynode stimmt dem Gesetzentwurf mit erforderlicher Zweidrittelmehrheit zu
Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck hat sich auf ihrer Tagung im nordhessischen Morschen am Dienstagnachmittag für eine Aufhebung der Alters-grenze für die Wählbarkeit in den Kirchenvorstand entschieden. Bislang sah die Grundordnung der Landeskirche vor, dass Gemeindeglieder nur dann in einen Kirchenvorstand gewählt wer-den konnten, wenn sie zur Zeit der Wahl das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten.
Der Gesetzesentwurf zur Änderung der Grundordnung der Landeskirche wurde am Montag und Dienstag beraten. Dabei beschäftigte sich die Synode intensiv mit den Argumenten für eine Beibehaltung und für eine Abschaffung der Altersgrenze. War es ursprünglich einmal der Aspekt einer generellen Öffnung für jüngere Menschen in den Kirchenvorständen gewesen, der für die Altersgrenze sprach, so wurden nun stärker die Frage der Gleichbehandlung aller Kirchenmitglieder und der Aspekt, dass Menschen im Alter bei höherer Lebenserwartung zugleich leistungsfähiger geworden seien, in die Debatte eingebracht. Wer die Altersgrenze bei-behalten wolle, werde daher in der Öffentlichkeit nicht als Befürworter einer bunten, jungen, innovativen Kirche wahrgenommen, sondern als jemand, der seinen älteren Kirchenmitgliedern nicht zutraue, selbst zu erkennen, wenn die Kräfte nachlassen. Die Abschaffung der Al-tersgrenze hingegen sei ein klares Signal (mehr …)

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Lebensfragen gehen in den Untergrund – Die Erinnerungsguerillia

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Ideen für Gruppen, NACHmachBAR
Lebensfragen gehen in den Untergrund - Die Erinnerungsguerillia

Bild von kaddiro, http://www.erguer.org/sieh-nur.html

An der Laterne klebt ein gelber Zettel. „Wann singt dein Herz?“ steht darauf. Mein Herz schlägt schneller. Ich lächele. Und habe ein Projekt gefunden, das den Kern des Lebens spielerisch trifft.

Die Erinnerungsguerillia wirkt heimlich. Man weiß nicht, wer dabei ist. Wer diese Lebensfragen in den Alltag wirft. Es hätten auch Sie sein können.
Die Erinnerungsguerillia ist ein Kunstprojekt. Auf ihrer Webseite steht:

Die Erinnerungsguerilla, kurz ErGuer [:erger], ist ein soziales Kunstprojekt und/oder eine soziale Bewegung. Zentrale Handlung der Guerilla ist das Verkleben von Fragen, die an Grundsätzliches erinnern und in den Zustand eines aktiven und offenen Mit-Denkens versetzen sollen. Dieses Verkleben findet im öffentlichen Raum statt – dort, wo andere Menschen die Gelegenheit haben, diesen Fragen zu begegnen, ohne sofort Antworten liefern zu müssen. Erguer ist eine organische Aktion, d.h. sie entwickelt sich von alleine und durch die Aktivität von Menschen, die sich über die Klebezettel inspiriert fühlen, die Aktion mitzutragen, also selbst zu kleben und zu erinnern. Finanziert wird das Projekt bislang aus privaten Mitteln und über Crowdfunding.“  www.erguer.org

Die Nachfrage ist so groß, dass das Team von Ehrenamtlichen mit dem Versand nicht nachkommt. Wer Geduld hat bestellt dort und spendet am besten etwas mehr, damit auch andere im Alltag Angestoßen werden können. Am 27.11. erscheint im Buchhandel ein „Erinnerungs-Guerillia-Kit“ aus der Edition Michael Fischer mit diesen Fragen:

Im Kit sind folgende Fragen erhalten: (mehr …)


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Die Backstube und die Ewigkeit

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität

Die Backstube und die Ewigkeit(AZ) Vera hat bei uns die Ausbildung zur Clownin im Altenheim gemacht. Nun ist sie als Maja in ihrem Altenheim unterwegs und Maja ist eine erstaunliche Seelsorgerin, Vera war selbst überrascht:

Maja war bei Herrn Wagner (Name geändert). Es ging mit ihm zu Ende. Lange schon lag er da, schwach, aber noch nicht bereit zu sterben. Er war unruhig. Früher war er Bäcker gewesen. Er hatte immer viel gearbeitet, sein Handwerk geliebt. Nun lag er hier und war zu nichts mehr nutze. Heute war ein Tag, an dem ihm das besonders schwer fiel. Die Tränen liefen, als Maja bei ihm war. „Aber nun“, sagte Maja, „im Himmel da gibt es eine große Bäckerei, da können Sie ganz viel backen!“ Und sie fing an zu kneten und zu rühren. Herr Wagner lachte.

In dieser Nacht schlief er ruhig ein.

Der Abendhimmel ist so rot. Sicher heizen sie in der Backstube ein…

Lesen Sie auch hier: http://blog.fachstelle-zweite-lebenshaelfte.de/2012/11/23/einmachglaser-und-die-ewigkeit/


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Keine süße Omi

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch)

(AZ) Mir fällt da so ein Singsang auf, wenn jüngere Frauen alte Frauen, die sie toll finden, beschreiben. Der klingt ein bisschen so, wie wenn man über ein goldiges Kind spricht. Die Tonlage wird höher, der Kopf ein bisschen schief gelegt, süßliches Lächeln in der Stimme.

Ich stelle mir vor, so eine jüngere Frau steht vor mir, wenn ich dann mal alt bin. Lächelnd, flötend:  „Ach ich find´ das so toll, wie Sie das machen und wie fit sie noch sind und wie gut Sie noch aussehen…“  Ich werde mir den Drang, sie vor´s Schienbein zu treten verkneifen und sagen: „Herzchen, Sie sind erwachsen, ich bin erwachsen. Das muss genügen.“

Schluss mit „süße Omi“.

Was sagen Sie?

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Netzwerkveranstaltung Generationenhilfen Nordhessen 22.11.2014 in Kassel

Veröffentlicht in: Allgemein

Für Nachbarschafts- und Generationenhilfen: Am Samstag, den 22. November 2014 von 10.00 Uhr bis 14.30 Uhr findet im Philipp-Scheidemann-Haus in Kassel  (Holländische Straße 74, 34127 Kassel) die nächste Netzwerkveranstaltung für Generationenhilfen statt, zu der Si natürlich auch von weiter her anreisen dürfen.

Gerade wenn die Organisation noch jung ist tauchen immer wieder praktische Fragen auf, die im Austausch mit anderen gut geklärt werden können. Der Verbund der hessischen Modellstandorte sowie weitere Partner wollen mit der Netzwerkveranstaltung die Zusammenarbeit stärken und dafür sorgen, dass nicht jeder „immer das Rad neu erfinden muss“.

Die Veranstaltung ist als Arbeitstreffen konzipiert. Der Ablauf sieht vor, dass im Rahmen dieser Veranstaltung die Arbeitsgruppen zwei Mal die angebotenen Themen behandeln. Daher besteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, an zwei Arbeitsgruppen teilzunehmen.
Impulsreferat
„Nachbarschafts- und Generationenhilfen als Baustein örtlicher Gemeinschaft für Stadt und Land!“
Loring Sittler, Leiter GENERALI Zukunftsfonds

Arbeitsgruppen
AG 1
„Woher wissen wir, dass wir gut sind?“ – Selbst und Fremdwahrnehmung von Vereinen
Markus Kink, Koordinierungsstelle Schwalm-Eder-Kreis

AG 2
„Wie begeistern wir zum Mitmachen? – Mitgliedergewinnung, Neugier schaffen, generationsübergreifende Ansätze suchen
Andreas Wiesner, Fachstelle Zweite Lebenshälfte der EKKW
Christof Dahl, Fachkoordination Älterwerden Ndzw., Diakonie Kassel (mehr …)

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In Kassel DokfestGeneration – Film kennt kein Alter (11.-16.11.2014)

Veröffentlicht in: Bücher/Filme

In Kassel DokfestGeneration - Film kennt kein Alter (11.-16.11.2014)(AW) Nicht nur in der Kirche, auch im Mehrgenerationenkino hat jede Generation ihren Platz. Während das Junge Dokfest sich um den Nachwuchs kümmerte, reagiert das DokfestGeneration endlich auf den demografischen Wandel.

Eine kleine, aber feine Auswahl dokumentarischer Langfilme die auf sehr unterschiedliche Weise den Dialog zwischen den Generationen beobachtet, wird gezeigt. Das Festival trägt dem veränderten Altersbild Rechnung, das „Alter(n), nicht nur als unabwendbares Schicksal, sondern als Chance zu begreift“.

DokfestGeneration- Film kennt kein Alter
• Mittwoch, 11. November, bis Samstag, 16. November
• Langfilme jeweils um 9.30 Uhr und 12.00 Uhr
• GLORIA-Kino am Ständeplatz
Friedrich-Ebert-Str.3
34117 Kassel

Zum DokFest

Die FilmemacherInnen versuchen als teilnehmende BeobachterInnen die jeweils andere Generation und Kultur zu verstehen indem man sie selbst zu Wort kommen lässt. Der Schweizer Peter Leichi tritt mit seinen Eltern in Dialog, die junge Regisseurin Janina Jung trifft sich mit Alteingesessenen, Zugezogenen und Jugendlichen am Küchentisch Ihres Westerwalddorfes. Uli Gaulke begleitet die Peace Old Jazz Band aus Shanghai deren Musiker ein Durchschnittsalter von 75 haben zu ihrem ersten Auslandskonzert nach Rotterdam. Tamara Trampe befragt ihre Mutter, die als Krankenschwester in der Roten Armee während des 2.Weltkriegs gedient hat. Durch Gunhild Westhagen Magor lernen wir ein Norwegisches Seniorinnen Handballteam kennen. Stephan Bergman beobachtet professionelle Gigolos auf einem modernen Kreuzfahrtschiff. Zum Abschluss stellt Claudia Funk ein Alternatives Altersheim mit Landwirtschaft in Siebenbürgen in Rumänien vor.

Leider ist die arbeitende Bevölkerung durch die Vorführungszeiten von 9.30 Uhr und 12.00 Uhr von diesem kinematografischen Dialog ausgeschlossen. Es reicht eben nicht, wenn marginalisierten Generationen miteinander ins Gespräch kommen.

 

Inklusionsinformation:
• Das Kino ist barrierefrei.
• Ermäßigter Eintritt 6 Euro
• Straßenbahn-Haltestelle Linie 4, 7, 8
• Kontakt für Gruppenanmeldungen oder für Personen, die spezielle Unterstützung benötigen: rittgerott@kasselerdokfest.de

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