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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Ich glaube an … ein Leben nach dem Tod?

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Endlichkeit

Ich glaube an ... ein Leben nach dem Tod?(AZ) In meinem anderen Blog, den ich zusammen mit Petra Schuseil schreibe — „Totenhemd-Blog: Ãœber das Sterben reden“ eröffne ich mit dem folgenden Beitrag am Ostersonntag eine Reihe, in der wir und 10 mutige Menschen darüber schreiben, wie sie es sich nach dem Tod vorstellen. Darüber redet man ja sonst eher nicht. Drum freuen wir uns, dass so viele mitmachen! Lesen Sie die folgenden Beiträge im Totenhemd-Blog!

Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?
Wir wurden letztes Jahr in einem Interview gefragt, ob wir an ein Leben nach dem Tod glauben. „Nein!“, schrieb ich – und war erschüttert. Ich wollte das gar nicht so gerne öffentlich haben. Schließlich bin ich Pfarrerin. Aber nun habe ich noch mal nach-gedacht. Und antworte immer noch „Nein“. Denn was genau soll da eigentlich weitergehen? More of the earthly same, nur himmlischer?   Leute, ich habe gar keine Ambitionen, dass das hier ewig weitergehen müsste. Auch wenn es mir wirklich gut gefällt! Ich will auch nicht wiederkehren und in einem anderen Körper von vorne anfangen! Ich bin froh, dass wir – zumindest im christlichen Kulturkreis- endlich sein dürfen. Ich will nicht ewig leben.

Nun gibt es tausend Möglichkeiten, wie es nach dem Tod weitergehen könnte. Zum Beispiel gar nicht. Ich finde das gar nicht so schlimm. Ich würde es ja nicht merken.

Wenn du tot bist, bist du tot
Gut biblisch- christlich ist, auch wenn euch das jetzt überraschen wird und ich so was am Grab auch nie sagen würde: Wenn du tot bist, bist du tot.  (mehr …)


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Das „Veranda Social Club Café“ – mit Senior*innen neue Wege erkunden

Veröffentlicht in: Allgemein, Geronto-was? Theorie ganz praktisch, Ideen für Gruppen, NACHmachBAR

Das „Veranda Social Club Café“ - mit Senior*innen neue Wege erkunden

Achtung, EKKW! Ab sofort können Sie bei mir über andreas.wiesner@ekkw.de (Tel 0561-9378 284) eine Materialkiste für Ihr Veranda Social Club Café bestellen. Ich berate sie auch gerne bei der Umsetzung!

(AW) In meiner Zeit in England habe ich die Methode „Veranda Social Club Café“ entwickelt. Sie nutzt die Energie der Musik des Buena Vista Social Club, die 1996 mit Altmeistern kubanischer Musik der 1940er und 1950er Jahre aufgenommen wurde. Der „Buena Vista Social Club“ eignet sich sehr gut, weil die Musiker*innen meist um die 75 und älter sind. Diese Musiker*innen sind die Vorbilder, die positiven Held*innen, denn sie zeigen uns ,was trotz des Wirtschaftsembargos seit 1961 möglich war. Exotik, Vitalität und Temperament der Insel Republik helfen dabei, die Teilnehmer*innen, aus ihrem Alltag zu reißen um sie auf das, was „trotz alledem möglich ist“, zu konzentrieren. Ich habe dieses Modell in England entwickelt, um einen Diskurs mit Älteren zu ermöglichen, der frei von Persönlichkeits- und Jugendkult, gesellschaftlicher Hoffnungslosigkeit durch extreme Austeritätspolitik ist. Das Modell eignet sich besonders dieses Jahr, da Kuba das Gastgeberland des Westgebetstags für 2016 ist. Fragen Sie die beim WGT engagierten Frauen in Ihrer Kirchengemeinde. Sie haben sicher noch Infomaterial, Dekoration und leckere Rezepte. Mehr Infos über Kuba hier

Vorbereitung
Für die Konversation wird – wenn möglich – ein Pavillon auf einer Veranda/ im Freien aufgebaut, an der eine Kubanische Flagge befestigt ist. Es spieltMusik von „Buena Vista Social Club“, kubanische Rumtorte und Kaffee werden serviert. (mehr …)


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AbDanken – Abschied aus dem Seniorenkreis? Ratgeber erschienen

Veröffentlicht in: Allgemein, Geronto-was? Theorie ganz praktisch, Ideen für Gruppen

AbDanken – Abschied aus dem Seniorenkreis? Ratgeber erschienen(AZ) So schön kann AbDanken sein! Bei uns in der Fachstelle ist der Frühling eingezogen und unser neuer Ratgeber ab sofort zu haben:  „AbDanken – Abschied aus dem Seniorenkreis?“
Die Veränderungen, die ich im vorigen Artikel (Anders älter – die nächste Generation) beschrieben habe, führen zur Krise in der bestehenden Seniorenarbeit. Die Gruppen werden kleiner, die Leiterinnen selbst älter. Sie wagen es oft nicht, ans Aufhören zu denken, weil sich niemand findet, der/die die Nachfolge übernimmt.
Da es Land auf Land ab dasselbe Phänomen ist – übrigens auch in Sport-, Gesang- und anderen Vereinen, bei den Landfrauen, Frauenhilfen und ähnlichen Gruppen – habe ich einen kleinen Ratgeber über den Abschied vom Seniorenkreis geschrieben. Er soll Ehrenamtlichen und PfarrerInnen dabei helfen, sich ehrlich und gemeinsam Gedanken über die Zukunft zu machen. Er soll Mut machen, zu der Zeit, die Ihnen selbst richtig erscheint, beherzt Abschied zu nehmen, um damit Raum für etwas Neues zu schaffen. Das ist doch ein echtes Frühlingsthema!

Der kleine Ratgeber wird an allePfarrämter und Kirchenvorstände der EKKW verschickt. Bei Interesse können Sie ihn gerne bestellen unter zweite.lebenshaelfte@ekkw.de
Und hier können Sie in das kleine bunte Büchlein schon jetzt hineinsehen.

Der Clou: in Papierform lässt es sich von zwei Seiten lesen. Das stellt dann manche Fragen auf den Kopf.
Antje Köhler von www.die-visiomaten.de hat das wieder wunderbar gestaltet!

AbDanken – Abschied aus dem Seniorenkreis? Ratgeber erschienen AbDanken – Abschied aus dem Seniorenkreis? Ratgeber erschienen


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Anders älter – Die nächste Generation

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch), Geronto-was? Theorie ganz praktisch

Anders älter - Die nächste Generation(AZ) Als ich die 24 Kirchenvorsteherinnen und –vorsteher bat, sich nach Geburtsjahrgängen an die Tischgruppen zu setzen, geschah dies: 11 Männer und Frauen quetschten sich an den Tisch der in den 1950er Jahren Geborenen., am 40er Tisch waren es 5, am 60er Tisch 6 Leute. Am Rand saßen zwei Frauen, die in den 70ern geboren waren.

Da hatte ich die Offenbarung.

Dies ist demografische Entwicklung „life“! Wir verkörperten die Tannenbaum – Grafik (manche nennen sie einen Pils). Der dicke Balken in der oberen Mitte: Hier saßen sie als Menschen vor mir! Vergnügt, schick, diskussionsfreudig. Die 50er fragte ich: „Kommt Ihnen die Enge bekannt vor?“ Kräftiges Nicken. „Hallo Babyboomer!“ Wir fanden unter ihnen auch einen Hippie-im-Herzen, der am Ende des Tages die Vision eines Treffpunktes der Generationen formulierte, mitten im Ort an der Stelle, an der früher die Disco stand.

Als Sie so etwa 18 – 22 Jahre alt waren
Die Geburtsjahrgänge hatten folgende Aufgabe:
„Als Sie so etwa 18 – 22 Jahre alt waren:
– Welche Sprüche haben Sie damals geprägt?
– Was war für Sie politisch-gesellschaftlich von Bedeutung?
– Welche Musik haben Sie gehört?“
Das ist eine Forschungsreihe, die ich nun schon eine Weile betreibe. Es kristallisieren sich ein paar Dinge heraus, die immer wieder auftauchen, ob man nun mit Menschen aus der Stadt oder vom Land spricht. Sprüche, die die 40er-Geborenen mitnahmen: (mehr …)

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