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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

„Deine Nachtdrachen kannst du zertreten“ – Kleiner Liturgischer Impuls nach Psalm 91

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität

„Deine Nachtdrachen kannst du zertreten“ - Kleiner Liturgischer Impuls nach Psalm 91(AZ) 1. Vorrede zum Gebrauch
Im Anhang finden Sie eine Psalm-Nachdichtung von Psalm 91. Ich habe sie für einen hohen runden Geburtstag geschrieben, sicher passt er auch einmal in einer Andacht in Ihrer Gruppe. Die Idee habe ich aus dem neuen Beiheft zum Gesangbuch, EG+ 171. Von dort habe ich die Form des Wechsels zwischen Gesang und Psalm übernommen. Auch die Bibel in gerechter Sprache (BigS) gab ein paar Sprachbausteine. Dies ist kein Text zur Veröffentlichung, sondern zum aktiven Gebrauch in Ihrem Seniorenkreis.

2. Vorrede Theologische Stolpersteine
Mich hat schon immer gewundert, wie man das Bild aus Psalm 91,11 „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ unkommentiert lassen kann. Meine Lebenserfahrung ist eine andere: Wir stoßen uns regelmäßig, wir stürzen und stehen meist auch wieder auf.  Komplett behütet geht niemand durch´s Leben. Ich finde es problematisch, ein Behütetsein durch Gott zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Denn Menschen erfahren durchaus auch drastisch, dass das Leben gefährdet ist. Die Kriegskinder-Generationen müssen sich daran durch die aktuellen Kriegs-und Fluchtrealitäten erinnern lassen.

Problematisch ist auch das Gottesbild, das sich damit häufig verbindet: Gott hat versagt, wenn er nicht behütet. Oder – noch schlimmer – ich habe als Mensch versagt und bin weniger behütenswert als andere. Das sehe ich anders. Es ist mein Verständnis von „Gnade“, dass wir samt unseren Stürzen und Unperfektsein von Gott ganz grundsätzlich als „sehr gut“ gesehen werden. Auf dieser Basis fühle ich mich getragen. Vielleicht ist dieser Psalm einmal Anstoß, in Ihrer Gruppe über Gnade zu sprechen.

Die eingerückten Zeilen sind für alle zu sprechen oder noch lieber zu singen.

Nach Psalm 91

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Gedicht zu Prediger 3: Nur für einen Moment alles

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität

Gedicht zu Prediger 3: Nur für einen Moment alles

(AZ) Diesen Text habe ich für das Impulse – Heft der Frauenarbeit der EKKW 2017. Ich dachte an eine alte Hand. Am besten mit Dahlien auf den Tischen zu lesen.

Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.  (Pred 3,11)

Nur für einen Moment alles

Nur für einen Moment
Geborenwerden und Sterben gleich
Für einen Moment alles verstehen
Alles lieben
Alles in seiner Ordnung wissen

Die Hand öffnet ihr Mandala
Ich folge jeder Linie
Falle in Liebe mit ihrer Weichheit (mehr …)

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Mit der Ping!-Station die Welt retten: Eine Tauschbörsen-Initiative für elektronische Geräte und Zubehör

Veröffentlicht in: Allgemein, NACHmachBAR

Mit der Ping!-Station die Welt retten: Eine Tauschbörsen-Initiative für elektronische Geräte und Zubehör(AZ) Kabelsalat in meiner Medienschublade.  Floppidisks beim Ausmisten gefunden. Die Spielekonsole und die Walkie-Talkies vom Junior liegen ungenutzt in der Ecke. Das abgelegte IPhone – wohin?

Nach-Halt-Ich-Keit???!!!!

Alle Repaircafé – Aktivist*innen sollten jetzt aufhorchen, Kirchengemeinden, die sowieso schon Tauschregale betreiben ebenso. Hier können Sie etwas dazu beitragen, dass Kabel, Tablet, Smartphone & Co länger im Umlauf bleiben.

Thorsten Belzer von pingstation.de hat die rettende Idee. Es ist eigentlich wie beim KlamottenTauschRausch: Bring deine abgelegte Elektronik-Sachen zur Ping!-Station, nimm dir das mit, was du brauchst.

Die „Ping!“-Leute haben alles vorbereitet: unter „Ping! -Station einrichten“  finden Sie zum Ausdrucken ein Plakat auf dem gezeigt wird, wie die Sache funktioniert. Dazu Vorlagen für den „Ping!-Zettel“  Der wird ausgefüllt und auf das abgegebene Gerät geklebt: „Name des Geräts, ob es intakt ist oder ein Problem hat, ob Daten gelöscht werden sollen. Wenn noch Daten auf dem Ding sind, geht es in die Löschbox, ansonsten ins Regal.

Das mit der Löschbox finde ich sehr entlastend, denn weiß ich, ob ich (mehr …)


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Erfolgreicher Ideenstart auf der Route55plus

Veröffentlicht in: Allgemein, NACHmachBAR
Erfolgreicher Ideenstart auf der Route55plus

Eröffnung Route55plus Bild: Uli Köster

Es ist jetzt wirklich losgegangen! Wir kommen noch gar nicht hinterher mit all den wunderbaren Impulsen und neuen Dingen, die es jetzt auch für uns zu lernen gibt, wenn man mit so einem Projekt an den Start geht. Zum Glück hat Uli Köster schon mal etwas für uns geschrieben:

Freie Fahrt auf der ,Route 55 plus‘
Projekt für selbstorganisierte Bildung, Begegnung und Freizeitgestaltung Schwalmstadt-Treysa. Die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus, das Ende des Berufslebenssteht unmittelbar bevor oder liegt sogar schon hinter einem und plötzlich stellt man sich die Frage: „Wie geht es weiter in meinem Leben?“. Das Projekt „Route 55 plus“ gibt auf diese Frage auch keine konkrete Antworten, vielmehr will es Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Menschen mit Interessen und Ideen zusammenzubringen und auf einen gemeinsamen Weg zu schicken, das haben sich Pfarrerin Annegret Zander, zuständig für die Fachstelle Zweite Lebenshälfte im Referat Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck (EKKW), und Projektmitarbeiterin Melanie Nöll auf die Fahnen geschrieben. Unter der Überschrift „Silberschmiede“ hatten Zander und Nöll in den vergangenen zwei Jahren Vorarbeit geleistet, dabei wurden Ideen gesammelt, Netzwerke geknüpft und Erfahrungen mit Aktiven von ähnlichen Initiativen ausgetauscht. Für den Startschuss hatten die beiden Koordinatorinnen nach Treysa eingeladen, mit einem gemütlichen Brunch im Franz-von-Roques-Haus schafften sie die richtige Atmosphäre.

Erfolgreicher Ideenstart auf der Route55plusBereits am Eingang hießen sie jeden Gast persönlich willkommen und überreichten ein Tütchen mit wichtigen Utensilien für diesen Tag. „Route 55 +…weiter im Leben“ stand auf dem Bleistift, mit dem jeder seine eigenen Ideen und mögliche Projekte auf einer Karte eintragen sollte.
Eine farbige Serviette diente als Tischkarte, dadurch (mehr …)


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Und der Bürgermeister macht auch mit: CarSharing Konzepte für´s Land

Veröffentlicht in: Allgemein, NACHmachBAR
Und der Bürgermeister macht auch mit: CarSharing Konzepte für´s Land

Pfarrerin Annegret Zander (Fachstelle Zweite Lebenshälfte), Pfarrer Stefan Weiss (Klimaschutzmanager), Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Evangelisches Forum Schwalm-Eder), Michael Schramek (VoJes) organisierten die Tagung und ermutigten dazu, durch intelligente PKW-Nutzung auf dem Land die Lebensqualität zu erhöhen und das Klima zu schützen.

Am 9. September waren wir zu Gast in der Kirchengemeinde Jesberg – ein herzlicher Dank geht an Pfarrer Reinhard Keller und den Kirchenvorstand für die Gastfreundschaft und tolle Zusammenarbeit! – , wo der Verein Vorfahrt für Jesberg e.V. zehn Alternativen zur Fahrt mit dem privaten Auto auf dem Land entwickelt hat. Ein erstaunlicher Tag! Weitere Infos zu den einzelnen Projekten werden folgen. Dierk Glitzenhirn vom Evang. Forum Schwalm-Eder hat eine erste Zusammenfassung geschrieben:

Mehr Lebensqualität und Klimaschutz
Auf der Tagung am Samstag, den 9.9.2017, in Jesberg unter dem Thema „Mobil ohne Auto“ stellte der Klimaschutzmanager der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Stefan Weiß, ernüchtert fest: „Eigentlich wurden in Europa ganz ordentliche Klimaschutzziele verabredet – aber im derzeitigen Wahlkampf im Land der Klimakanzlerin interessiert das niemand.“ Dass die verabredete Senkung der Treibhausgase von 40 Prozent bis zum Jahr 2020 nicht erreicht werde, liege daran, dass Deutschland noch immer der größte Braunkohleverbrenner weltweit sei. Außerdem ginge beim Verkehr trotz der technologischen Weiterentwicklung der PKW der Schadstoffausstoß nicht zurück. Lediglich 8 % des Personenverkehrs finde per Bahn statt. Die logische Konsequenz sei, den Individualverkehr zu verändern: „Wir brauchen Autos, aber bessere und weniger“, eröffnete Weiß die Tagung.
Rund 30 Personen tagten ganztätig im Gemeindehaus der Kirchengemeinde und Tagungsgäste von Initiativen aus Nordhessen und teilweise weit angereiste Gäste tauschten ihre Ideen aus, um nach intelligenten und kostengünstigen Alternativen zum eigenen PKW zu suchen. Sie wurden auf vielfältige Weise fündig. Mobilitätsberater Michael Schramek vom Verein „Vorfahrt für Jesberg“ erläuterte im Hauptreferat, dass von 1300 Autos in Jesberg, 200 weniger als 5000 km gefahren würden, 40 sogar weniger (mehr …)

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