Erfolgreicher Ideenstart auf der Route55plus
Es ist jetzt wirklich losgegangen! Wir kommen noch gar nicht hinterher mit all den wunderbaren Impulsen und neuen Dingen, die es jetzt auch für uns zu lernen gibt, wenn man mit so einem Projekt an den Start geht. Zum Glück hat Uli Köster schon mal etwas für uns geschrieben:
Freie Fahrt auf der ,Route 55 plus‘
Projekt für selbstorganisierte Bildung, Begegnung und Freizeitgestaltung Schwalmstadt-Treysa. Die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus, das Ende des Berufslebenssteht unmittelbar bevor oder liegt sogar schon hinter einem und plötzlich stellt man sich die Frage: „Wie geht es weiter in meinem Leben?“. Das Projekt „Route 55 plus“ gibt auf diese Frage auch keine konkrete Antworten, vielmehr will es Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Menschen mit Interessen und Ideen zusammenzubringen und auf einen gemeinsamen Weg zu schicken, das haben sich Pfarrerin Annegret Zander, zuständig für die Fachstelle Zweite Lebenshälfte im Referat Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck (EKKW), und Projektmitarbeiterin Melanie Nöll auf die Fahnen geschrieben. Unter der Überschrift „Silberschmiede“ hatten Zander und Nöll in den vergangenen zwei Jahren Vorarbeit geleistet, dabei wurden Ideen gesammelt, Netzwerke geknüpft und Erfahrungen mit Aktiven von ähnlichen Initiativen ausgetauscht. Für den Startschuss hatten die beiden Koordinatorinnen nach Treysa eingeladen, mit einem gemütlichen Brunch im Franz-von-Roques-Haus schafften sie die richtige Atmosphäre.
Bereits am Eingang hießen sie jeden Gast persönlich willkommen und überreichten ein Tütchen mit wichtigen Utensilien für diesen Tag. „Route 55 +…weiter im Leben“ stand auf dem Bleistift, mit dem jeder seine eigenen Ideen und mögliche Projekte auf einer Karte eintragen sollte.
Eine farbige Serviette diente als Tischkarte, dadurch versammelten sich die Teilnehmenden automatisch in gemischten Gruppen um die Tische. „Diese Veranstaltung war natürlich auch für Männer gedacht“, machten die Gastgeberinnen deutlich, doch der Auftakt gestaltete sich mit 16 weiblichen Teilnehmenden vorerst als reines Frauen-Treffen. „Alle haben heute etwas mitgebracht – Lebenserfahrung, Träume, Ideen“, sagte Nöll zu Beginn, „zusammen wollen wir etwas Neues wagen“, ergänzte ihre Kollegin. „Heute machen wir Nägel mit Köpfen“, lautete das Motto des Tages, daher formulierten die engagierten Frauen in den Workshops konkrete Pläne für künftige Gemeinschaftsangebote. „Kleine Gruppenreisen“, „Gartengestaltung, aber wie?“ oder „Lesefrüchte teilen“, lauteten nur drei der ersten Themen, zu
denen sich Gruppen zusammenfinden wollen – dazu galt es Mitmacher, benötigte Räumlichkeiten
und einen passenden Termin zu finden. Am Ende wurden die Ergebnisse zusammengefasst, diese
können auf der Internetseite veröffentlicht werden, um möglichst viele Interessierte anzusprechen.
Mehr Informationen findet man unter: http://www.route55plus.de
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