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Eröffnung Route55plus Bild: Uli Köster
Es ist jetzt wirklich losgegangen! Wir kommen noch gar nicht hinterher mit all den wunderbaren Impulsen und neuen Dingen, die es jetzt auch für uns zu lernen gibt, wenn man mit so einem Projekt an den Start geht. Zum Glück hat Uli Köster schon mal etwas für uns geschrieben:
Freie Fahrt auf der ,Route 55 plus‘
Projekt für selbstorganisierte Bildung, Begegnung und Freizeitgestaltung Schwalmstadt-Treysa. Die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus, das Ende des Berufslebenssteht unmittelbar bevor oder liegt sogar schon hinter einem und plötzlich stellt man sich die Frage: „Wie geht es weiter in meinem Leben?“. Das Projekt „Route 55 plus“ gibt auf diese Frage auch keine konkrete Antworten, vielmehr will es Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Menschen mit Interessen und Ideen zusammenzubringen und auf einen gemeinsamen Weg zu schicken, das haben sich Pfarrerin Annegret Zander, zuständig für die Fachstelle Zweite Lebenshälfte im Referat Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck (EKKW), und Projektmitarbeiterin Melanie Nöll auf die Fahnen geschrieben. Unter der Überschrift „Silberschmiede“ hatten Zander und Nöll in den vergangenen zwei Jahren Vorarbeit geleistet, dabei wurden Ideen gesammelt, Netzwerke geknüpft und Erfahrungen mit Aktiven von ähnlichen Initiativen ausgetauscht. Für den Startschuss hatten die beiden Koordinatorinnen nach Treysa eingeladen, mit einem gemütlichen Brunch im Franz-von-Roques-Haus schafften sie die richtige Atmosphäre.
Bereits am Eingang hießen sie jeden Gast persönlich willkommen und überreichten ein Tütchen mit wichtigen Utensilien für diesen Tag. „Route 55 +…weiter im Leben“ stand auf dem Bleistift, mit dem jeder seine eigenen Ideen und mögliche Projekte auf einer Karte eintragen sollte.
Eine farbige Serviette diente als Tischkarte, dadurch (mehr …)
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Pfarrerin Annegret Zander (Fachstelle Zweite Lebenshälfte), Pfarrer Stefan Weiss (Klimaschutzmanager), Pfarrer Dierk Glitzenhirn (Evangelisches Forum Schwalm-Eder), Michael Schramek (VoJes) organisierten die Tagung und ermutigten dazu, durch intelligente PKW-Nutzung auf dem Land die Lebensqualität zu erhöhen und das Klima zu schützen.
Am 9. September waren wir zu Gast in der Kirchengemeinde Jesberg – ein herzlicher Dank geht an Pfarrer Reinhard Keller und den Kirchenvorstand für die Gastfreundschaft und tolle Zusammenarbeit! – , wo der Verein Vorfahrt für Jesberg e.V. zehn Alternativen zur Fahrt mit dem privaten Auto auf dem Land entwickelt hat. Ein erstaunlicher Tag! Weitere Infos zu den einzelnen Projekten werden folgen. Dierk Glitzenhirn vom Evang. Forum Schwalm-Eder hat eine erste Zusammenfassung geschrieben:
„Mehr Lebensqualität und Klimaschutz
Auf der Tagung am Samstag, den 9.9.2017, in Jesberg unter dem Thema „Mobil ohne Auto“ stellte der Klimaschutzmanager der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Pfarrer Stefan Weiß, ernüchtert fest: „Eigentlich wurden in Europa ganz ordentliche Klimaschutzziele verabredet – aber im derzeitigen Wahlkampf im Land der Klimakanzlerin interessiert das niemand.“ Dass die verabredete Senkung der Treibhausgase von 40 Prozent bis zum Jahr 2020 nicht erreicht werde, liege daran, dass Deutschland noch immer der größte Braunkohleverbrenner weltweit sei. Außerdem ginge beim Verkehr trotz der technologischen Weiterentwicklung der PKW der Schadstoffausstoß nicht zurück. Lediglich 8 % des Personenverkehrs finde per Bahn statt. Die logische Konsequenz sei, den Individualverkehr zu verändern: „Wir brauchen Autos, aber bessere und weniger“, eröffnete Weiß die Tagung.
Rund 30 Personen tagten ganztätig im Gemeindehaus der Kirchengemeinde und Tagungsgäste von Initiativen aus Nordhessen und teilweise weit angereiste Gäste tauschten ihre Ideen aus, um nach intelligenten und kostengünstigen Alternativen zum eigenen PKW zu suchen. Sie wurden auf vielfältige Weise fündig. Mobilitätsberater Michael Schramek vom Verein „Vorfahrt für Jesberg“ erläuterte im Hauptreferat, dass von 1300 Autos in Jesberg, 200 weniger als 5000 km gefahren würden, 40 sogar weniger (mehr …)
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Veröffentlicht in: Allgemein, Älterwerden (im Selbstversuch), NACHmachBAR
„… weiter im Leben: Gemeinsam bringen wir Ihre Ideen auf den Weg!“ So beginnt Route55plus, ein Projekt der Erwachsenenbildung der beiden evangelischen Kirchen in Hessen. In Kürze geht es in drei Regionen um Hanau, Alsfeld und Ziegenhain an den Start. „Wir suchen Menschen, die Zeit und Lust haben, gemeinsam mit anderen Ideen zu entwickeln, etwas zusammen zu unternehmen, sich mit Themen zu beschäftigen, die sie wirklich interessieren, ohne dass es dazu Experten von außen braucht. Schließlich sind wir mit Lebenserfahrung unterwegs!“, sagt Pfarrerin Annegret Zander von der Fachstelle Zweite Lebenshälfte, EKKW, eine der Initiator*innen des Projekts.
Route55plus bietet dafür die Plattform: Über die Webseite der Initiative werden Ideen gesammelt, Gleichgesinnte gesucht und schließlich öffentlich zu den daraus entstehenden Angeboten eingeladen. Vor Ort bringen drei Teams Menschen und Ideen und auch Örtlichkeiten zusammen und unterstützen bei der Organisation.
Kommen Sie zum Auftakt!
Nun stehen die Initiator*innen in den Startlöchern und laden zum Auftakt ein: Pfarrer Dr. Steffen Merle, Leiter des Evangelischen Forums Hanau+ beginnt am Sonntag, den 27. August um 11:30 Uhr auf der Ronneburg im Rahmen des Hanauer Kirchenkreis-Kirchentages. Er geht – ganz im Wortsinne – mit den Interessierten die ersten Schritte auf der Route55plus: Ideen werden ausgetauscht, erste Kontakte geknüpft. „Erfahrung teilen verbindet.“, so (mehr …)
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Samstag, 9. September 2017, 10:30 – 15:30 Uhr
Mobil – ohne (eigenes) Auto
Auf den ersten Blick gibt es im ländlichen Raum keine Alternative zum eigenen Auto. Läden, Behörden,
Bildung, Kultur – all das ist ohne Auto kaum erreichbar. Aber was ist mit den Jungen und Alten, die nicht
Auto fahren oder aus unterschiedlichen Gründen nicht fahren wollen? Wir zeigen Ihnen praxisnah, welche
Lösungen es bereits gibt: Der Verein „Vorfahrt für Jesberg“ (VoJes) arbeitet kreativ für ein gutes Leben
im Dorf mit weniger eigenen Autos. Das Carsharing ist mit der Nachbarschaftshilfe verknüpft, Zahid aus
Pakistan bringt per Lasten-E-Bike Einkäufe nach Hause, die Mitfahrbank funktioniert. Die Aktiven stellen
ihre vielfältige Arbeit und ihren alternativen „Fuhrpark“ vor.
Wie kommt man von der Idee zur Realisierung?
Weitere Projekte zeigen ihre ganz unterschiedlichen Strategien,
verraten Erfolgsfaktoren und Knackpunkte:
• Dorf- Carsharing (Elektroauto) Initiative Schönstadt, Herwig Hahn (mehr …)
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Unser neue Programmflyer ist fertig und unterwegs. Hier können Sie ihn sich schon anschauen: flyer_fachstelle_2017_2_web
Älterwerden im Ort? Altenarbeit verändern? Netzwerken in der Nachbarschaftshilfe? Es ist wie beim Puzzeln. Aus dem unsortierten Haufen kleiner Teile wird nach und nach ein Bild, das Sinn macht. Manchmal fehlt dieses eine kleine Teilchen, das die Brücke bildet. Zum Beispiel eine Idee, die Menschen von A nach B transportiert. Oder eine Person, die zwei Welten zusammenbringt. Im zweiten Halbjahr haben wir solche verbindenden Puzzle-Ideen für Sie vorbereitet.
Zum Beispiel führen wir Sie ganz praktisch in die Arbeit im Sozialraum ein, es gibt einen Werkstatttag zur Mobilität im ländlichen Raum, einen Abend für Aktive in den Nachbarschaftshilfen und einen Blick über den Tellerrand in die Kunst des Netzwerkens – und es gibt wieder Bewegung im Seniorenkreis! Einen Ãœberblick über alle Veranstaltungen im zweiten Halbjahr finden Sie hier.
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Veröffentlicht in: Allgemein, Ideen für Gruppen
Rita Kusch, unsere Kollegin in der Seniorenarbeit in der Evangelischen Kirche in Oldenburg hat wieder Material für den Seniorenkreis zu Verfügung gestellt, das Sie gerne nutzen dürfen. Sämtliche Veröffentlichungsrechte liegen bei Frau Kusch. Sie schreibt:
„Für den Juni habe ich mir verschiedene Aufgaben zum Training des Gedächtnisses ausgedacht.
Was wenn?
Stellen Sie folgende Situationen zur Diskussion. Es handelt sich jeweils um eher unwahrscheinliche Dinge, bei denen erzählt werden soll, was man in einer solchen Situation täte:
Es heißt jeweils: Was würden Sie tun, wenn
• Sie heute eine 25. Stunde geschenkt bekämen?
• Sie 10.000 Euro gewönnen, sie aber nur für andere ausgeben dürften?
• Sie in einem Laden sähen, dass jemand etwas klaut?
• Ihnen die berühmte Fee mit den drei Wünschen begegnete?“
Weitere Fragen und sehr viel direkt umsetzbare Übungen zum Gedächtnistraining finden Sie hier: Rita Kusch Material für Juni 2017_Gedächtsnistraining
Hier unsere Empfehlung für Rita Kuschs aktuellem Buch „Neue Schatztruhe für die Seniorenarbeit“
Und unser Tipp: Stöbern Sie auch in der Kategorie „Ideen für Gruppen“.
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