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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Arbeitsmaterial und Inspiration: Krisen-Haft-Heft

Veröffentlicht in: Allgemein, Corona - Was geht?!, Ideen für Gruppen

Arbeitsmaterial und Inspiration: Krisen-Haft-HeftSind wir aus der Krise raus? Manche Ältere stecken im wahrsten Wortsinn noch drin. Es gibt immer noch Menschen, die sich nicht vor die Tür wagen. Die Wiederaufnahme von Besuchen und Gruppenaktivitäten geht mancherorts schleppend voran. Und der Herbst klopft an die Tür.

Unsere Kolleg*innen der Besuchsdienstarbeit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers haben ein Arbeitsheft zusammengestellt, das den Umgang mit Krisen, die Entwicklung von Resilienz und das Vortasten in die unklare Lage unterstützen. Sie haben sehr schöne und hilfreiche theologische und spirituelle Impulse gesammelt Eine Fundgrube für die eigene Reflexion im Umgang mit Krisen und für den Austausch mit anderen. Arbeitsmaterial und Inspiration: Krisen-Haft-Heft2020_07_heft_krisen_haft_web

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Digitale Kommunikation macht weniger einsam: Der Achte Altersbericht

Veröffentlicht in: Allgemein, Geronto-was? Theorie ganz praktisch, Hoch!Alt

Digitale Kommunikation macht weniger einsam: Der Achte AltersberichtDas sind die Hände meiner Tante. Das Schreiben von Karten und Briefen fällt ihr inzwischen schwer, aber mit Smartphone und PC geht es ganz gut. Ich habe ihr kürzlich dabei geholfen, sich über WhatsApp mit ihrer Schwester zu verbinden, damit die beiden auch außerhalb der Familiengruppe direkt miteinander kommunizieren können. Natürlich treffen sie sich auch und telefonieren regelmäßig. Aber Bilder teilen und kleine Grüße schicken, das macht ihre Verbindung noch schöner. Auf diese Weise können die beiden nun auch wieder Kontakt mit einer Freundin aus Kindertagen pflegen, die sich überraschend zum Geburtstagsgruß meldete.

Ich selbst sehe meine Tante in der Regel leider nur selten. Im Corona-Lockdown haben wir das geändert. Ich richtete einen Familien-Kaffeeklatsch über Zoom ein. Wöchentlich trafen wir uns sonntags zur Kaffeezeit. Außerdem nahm sie regelmäßig an meinen Online-Veranstaltungen teil. Vor Kurzem wurde sie 86. Es war schön, dass wir uns an diesem Tag, ganz analog treffen konnten (mit Abstand etcpp.)

Der Achte Altersbericht „Ältere Menschen und Digitalisierung“

Vergangene Woche wurde der Achte Altersbericht „Ältere Menschen und Digitalisierung“ der Bundesregierung veröffentlicht. Der Vorsitzende der Altersberichts-Kommission Prof. Dr. Andreas Kruse führt in einem einführenden Video aus, dass sich dieser Bericht als ein Teil der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung versteht. „Es geht um die Frage inwiefern wir Menschen (mehr …)


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Online-Fachtag: Altern in der digitalen Welt – Dabei Sein oder abgehängt sein!?

Veröffentlicht in: Allgemein

Online-Fachtag: Altern in der digitalen Welt - Dabei Sein oder abgehängt sein!? Sie sind eingeladen zu diesem spannenden Programm am Donnerstag, 27.08.2020
Anmeldung: leben-im-alter@ekhn.de

LiA Fachtag 2020_Altern in der digitalen Welt

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Corona lehrt uns kleiner und größer denken

Veröffentlicht in: Allgemein, Corona - Was geht?!, Hoch!Alt
Corona lehrt uns kleiner und größer denken

Quelle: Dieter Schütz / pixelio.de

Dauernd müssen wir umdenken. Corona zwingt uns zum Ausprobieren, Alternativen entwickeln und wieder verwerfen. Und Corona erlaubt uns dies auch. Wir können Sachen tun, die bislang nicht möglich waren: Gottesdienste kürzen, spirituelle digitale Angebote entwickeln, Bildung mit Actionbound-App in den öffentlichen Raum bringen usw.

Das trifft auch für die Seniorenarbeit zu. Auch hier müssen und dürfen wir nun noch mal ganz anders denken. Schauen wir uns um im „Kleiner und Größer“ und dann schauen Sie in Ihrem Ort, was für Sie, Ihre Leute und Ihren Ort passt. Die Ideen stammen aus unseren kollegialen Austausch-Runden und Beratungen.

Kleinere Treffen
Im Moment geht es in der Regel nicht, dass sich Gruppen wie bisher treffen. Die Corona-Quadratmeter zwingen uns, Gruppen zu reduzieren. Kaffee und Kuchen anzubieten geht nur unter sehr speziellen Bedingungen.
Das können Sie beklagen. Oder Aufatmen. Schauen Sie noch mal genau hin:
Was braucht Ihre Gruppe am Allermeisten? Eine Antwort habe ich in der letzten  Zeit besonders viel gehört: Sich sehen und Schnuddeln/Babbeln/Schwätzen.
Schnuddeln ist ein Grundbedürfnis. Normalerweise tun das diejenigen, die in Tischgruppen zusammensitzen. Vielleicht können Sie Treffen dieser Tischgruppen organisieren in und um Gemeindehaus, Kirche, an geschützten Ecken. Dazu ein kleiner Rahmen: Spiritueller Impuls zu Beginn, Segen am Schluss, alles ein bisschen kürzer. Und beim Schnuddeln finden Sie gemeinsam heraus, ob das so schon reicht oder ob noch irgendetwas anders sein könnte. Zum Beispiel, dass diese Gruppen sich darüber hinaus regelmäßig im Café treffen oder zum Spaziergang.

Außerdem hier noch mehr Kleines:
Kleine Telefontreffen (Impuls 3)
Alles auf die Gass´

Kleinere Werbebögen – dafür mit größerer Unterstützung
Mal ehrlich: Wenn Sie gerade an Ihrer Gemeindezeitung sitzen, fragen Sie sich vermutlich auch, ob irgendetwas von dem, was Sie da hineinpacken, auch so stattfinden wird. Ist es vorstellbar, den Rhythmus auszusetzen und stattdessen kleinere zeitnahe Veröffentlichungen rauszugeben? (mehr …)


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Corona und Umgang mit Schwerhörigkeit

Veröffentlicht in: Allgemein, Corona - Was geht?!, Hoch!Alt, Ideen für Gruppen
Corona und Umgang mit Schwerhörigkeit

Quelle: Petra Hegewald/pixelio.de

Wir haben bei der Schwerhörigenseelsorge nachgefragt, wie man in Corona-Zeiten mit Höreinschränkungen dennoch sicher kommunizieren kann. Sie kennen das ja: Mit den Masken vorm Mund versteht man viel schlechter, man beugt sich rüber, die 1,5 m sind schnell vergessen.

Tipp 1: Alltagsmasken aus Plastik

Wenn Sie als Gruppenleitung oder in 1:1 Begegnungen besser verstanden werden möchten, ist Durchsicht zu Ihrer Mundpartie nötig. Ganz praktisch: es gibt Alltagsmasken aus Plastik, die am Kinn ansetzen. (mehr …)


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Corona – Seniorenangebote wieder anfangen? Fragen Sie Ihre Leute!

Veröffentlicht in: Allgemein, Corona - Was geht?!, Hoch!Alt

Wir haben uns hier im Blog – im Chor mit vielen anderen Stimmen – schon darüber empört, dass die Altersbilder unter der Corona-Pandemie ruckzuck eine Rolle rückwärts vorführten. (Zwischen Katjes und Käßmann – Die Altersbilder-Pandemie)

Die Älteren wurden plötzlich reduziert auf „schwach“, „verletzlich“, um jeden Preis „zu beschützen“. Verwirrt bis ärgerlich betrachteten  daher manche z.B. den samstäglichen Dammbruch im Baumarkt, wo die Älteren ihrer Gewohnheit nachgingen, nämlich unter Menschen zu gehen.

Es gab und gibt aber auch diejenigen, die sich von dieser Welle der Entmutigung haben einsperren lassen. Manche Ältere haben sich monatelang nicht mehr vor die Tür begeben. Dass das auf die Dauer in keiner Weise gesund ist, ist klar. Die Auswirkungen werden sich auch im Pflegesystem niederschlagen. (Wir warten noch auf die Veröffentlichung einer Umfrage der BAGSO, von der wir intern im Ergebnis schon wissen, dass die kognitiven und körperlichen Fähigkeiten zahlreicher älterer Menschen, die zuhause leben, mangels Ansprache für Körper, Geist und Seele sehr zurückgegangen sind.)

Nun tasten wir uns nach den Erfahrungen mit Gottesdiensten auch nach und nach wieder an die Öffnung von Gemeindehäusern und Angeboten. Wenn man das Hygienekonzept in der Tasche hat, bleibt dennoch ein Unbehagen:

Was, wenn just in meiner Veranstaltung Corona weitergereicht wird?

Dieser Verantwortung möchten sich wenige stellen. Die Sorge wird durch das Pandemie-Altersbild verstärkt. Deshalb wird es Zeit für die Rolle vorwärts:

Wir wollen Selbstbestimmung im Alter? Dazu gehört auch, dass Ältere das Risiko selbst abwägen! 
Niemand kann für die Älteren entscheiden, ob sie wieder zu Veranstaltungen, Treffen, Mittagstischen, Spaziergängen etc. gehen können. Das müssen sie schon selbst tun.

Impuls 1: Reden!
Daher empfehlen wir, reden Sie mit den Teilnehmenden Ihrer Angebote. Diskutieren (mehr …)


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