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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Andachten für Seniorenkreise

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Bücher/Filme, Ideen für Gruppen

Andachten für SeniorenkreiseFrisch erschienen von unserer geschätzten Kollegin Rita Kusch im Gütersloher Verlag! Der schreibt:

Rita Kusch bietet mit diesem Band Andachten für Seniorenkreise, die die Senioren in ihrer Lebenswelt ansprechen und in ihrer Lebenswirklichkeit abholen. Die Andachten haben im Vortrag eine Länge von etwa fünf bis sieben Minuten. Dies ist eine Zeitspanne, während der sich auch Menschen mit einer demenziellen Veränderung noch konzentrieren können. Neben Andachten zu Bibeltexten
finden sich auch Ansprachen zu Liedern, Gebeten und für besondere Anlässe. Die Andachten sind am Ablauf des Jahres bzw. Kirchenjahres und an der Lebenssituation älterer Menschen orientiert, sodass sich für alle Gelegenheiten im Seniorenkreis passendes Material findet.

Hier noch die Verlagsinfo plus weitere praxistaugliche Bücher von Frau Kusch: Kusch_Andachten fuer Seniorenkreise


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#heimkommen – Der Einsame schlägt zurück

Veröffentlicht in: Allgemein, Bücher/Filme, Endlichkeit, Geronto-was? Theorie ganz praktisch, Ideen für Gruppen

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: im Netz kursiert gerade das neue Weihnachts – Werbe – Video von EDEKA. Gucken Sie erst mal…

Na? Taschentuch gezückt? Ca 15 Mio mal – vermutlich inzwischen mehr – wurde dieses Video angeklickt, kommentiert, in Facebook und sonstwo geteilt. Als ich es gestern zum ersten mal sah, habe ich kurz gezuckt und es dann lieber nicht geteilt.

Einsamkeit macht uns ratlos
Heute morgen sitzen wir am Runden Tisch 60+ in Hanau mit VertreterInnen von Kommune, Diakonie und Altenhilfe zusammen und plötzlich kommt das Gespräch auf diesen Clip. Wir sitzen hier und reden, weil  wir wahrnehmen, wie viele Menschen schon jüngeren Datums offensichtlich vereinsamen und wir uns fragen, wie wir diese Menschen erreichen, bevor sie völlig abgetaucht sind. Hier und an anderen Stellen werde ich mit der Frage konfrontiert: Wie gehen wir mit den Alten um, die alleine daheim sitzen und vergeblich auf ihre Familie warten – wenn sie denn noch eine haben? Können wir sie noch erreichen? Oder haben sie aufgegeben? „Ach, wenn du meinst, dass du mich besuchen willst? Na gut, wenn du meinst, dass das was bringt, wegen mir brauchste nicht kommen…“

Und da taucht dieser #heimkommen – Typ auf und inszeniert seinen eigenen Tod, damit die Mischpoke endlich mal wieder zu Weihnachten anrückt. Wir sind uns sehr uneinig!

  • Einsamkeit mißbraucht als Werbeträger!
  • Super!, ein einsamer Mann wird selbst aktiv und dreht den Spieß rum!
  • Ganz schön makaber, die Kinder zur eigenen Beerdigung zusammen zu trommeln.
  • An Weihnachten ist die Familie doch das wichtigste!
  • Ach ja? Und dann sitzt so mancher da in der Familienhölle und hofft dass die heilige Zeit schnell rum ist.

Der Geist der vergangenen Großvater-Weihnacht
Wissen Sie was? Diese Familienidylle ist doch so was von durch. (mehr …)


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Am Ende (k)ein Fest- Ein Film über Sterbehilfe

Veröffentlicht in: Allgemein, Bücher/Filme, Endlichkeit

Am Ende (k)ein Fest- Ein Film über SterbehilfeDies ist eine Filmkritik. Und eine flammende Rede gegen aktive Sterbehilfe. Ich bin stinksauer. Und ich fang mal hinter dem Ende an.

„Ich möchte, dass du mich so, wie ich jetzt bin, in Erinnerung behältst“ (Levanas vorletzte Worte)
„Liebe Mutter, ich kann dir gar nicht deutlich genug sagen, wie sehr ich mich über deine letzten Worte aufrege! Ich soll dich so in Erinnerung behalten, wie du jetzt bist. Toll. Und weg bist du. Weißt du: Ich habe alle möglichen Erinnerungsbilder von dir. Die Strahlende Frau mit Myrthenkränzchen auf dem Hochzeitsfoto, das in eurem Schlafzimmer hängt. Die Müde Mutter nach der Nachtschicht. Die Wuselige Oma, die alles für ihre Enkel tut. Um nur drei zu nennen. Und nun willst du mir die Bilder vorenthalten, die auch zu deinem Leben gehört hätten? Die Schwächer Werdende Alte. Ich habe schon ein paar schwache Seiten von dir gesehen. Und weißt du was? Ich bin froh darüber. Denn bei allem Glanz und Glück sind dies oft genug die Momente gewesen, in denen wir uns nahe kamen. Und nun willst du mir und dir die Möglichkeit nehmen, noch ganz andere Seiten an einander kennen zu lernen? Sich verbunden zu wissen? Unvermutet Nähe zu spüren?“

Ich weiß nicht, ob die Person, die den Promotext für „Am Ende ein Fest“ geschrieben hat, den Film gesehen hat. „Die Zuschauer werden schallend lachen und mit einem breiten Lächeln aus dem Film kommen“, schreibt Srceen International.
Ich bin mit einer Scheißwut aus dem Kino gefegt.  (mehr …)


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Gedanken zum Film „Zu Ende ist alles erst am Schluss“

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch), Andacht/ Spiritualität, Bücher/Filme, Endlichkeit

Schweigen ist Silber, Reden ist Gold
(AZ) Sohn fährt Mutter ins Altenheim. Es ist ihr Umzug, den sie nicht gewollt hat. Sohn redet ohne Luft zu holen. Vom Wetter, von der Wärme im Auto, von Nichtigkeiten. Mutter kneift die Lippen zusammen und wird immer blasser. Ich mit ihr. Und zorniger. Ich sitze im Kino „Zu Ende ist alles erst am Schluss“. Hier wird das ganz normale Leben gezeigt. Alle haben gerade die Richtung im Leben verloren: der Enkel weiß nicht, wohin beruflich und in der Liebe. Sein Vater ist in den Ruhestand gestolpert, die Ehe ist erkaltet. Die Großmutter kann nach einem Sturz nicht mehr in die alte Wohnung zurück. Ihre Söhne entscheiden ohne sie: Altenheim.

Um den heißen Brei
Kennen Sie, oder? Die großen Schnittstellen des Lebens. Und wissen Sie, was für mich das Schlimmste in diesem Film war? Wie im richtigen Leben: Die quasseln in einer Tour um den heißen Brei herum. So laut, schnell und viel, dass ja kein echtes Gefühl dazwischen kommt. Das, was wirklich von Bedeutung ist und die Menschen wieder zueinander bringen könnte, wird beschwiegen. Natürlich ist das der Stoff, aus dem Filme genäht werden. Leider auch das Leben. Mal ehrlich: Wie oft haben Sie sich um Kopf und Kragen geredet (mehr …)


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Filme für alle Generationen im Hanauer Sommerkino. 23.-26. Juni

Veröffentlicht in: Allgemein, Bücher/Filme

Filme für alle Generationen im Hanauer Sommerkino. 23.-26. JuniEs fängt mit dem Ende an und  „Zu Ende ist alles erst zum Schluss“, so der erste Film, den Karin Dunkel vom Hanauer Seniorenbüro für das das diesjährige Filmfestival der Generationen ausgewählt hat.

Im Anschluss an die Filme besteht die Möglichkeit, sich darüber auszutauschen. Annegret Zander ist mit dabei am Donnerstag, mit „Fräulein Bork denkt über das Sterben nach“ – darauf freue ich mich besonders, denn die Regisseurin wird anwesend sein!

Ort: Kinopolis Hanau, Am Steinheimer Tor 17

Programm

Dienstag, 23.06.2015
14:30 Uhr Sektempfang und Eröffnung Stadtrat Axel Weiss-Thiel
15:00 Uhr „Zu Ende ist alles erst am Schluss“, Filmbegleitung: Karin Dunkel, Seniorenbüro
17.30 Uhr „Best Exotic Marigold Hotel 2“, Filmbegleitung: Lothar Hain, Stabsstelle Demografie Stadt Hanau

Mittwoch, 24.06.2015 13:30 Uhr Café im Foyer
15:00 Uhr „My Old Lady“, Filmbegleitung: Günter Rothenberg, Ehe-, Familien- und Lebensberatung
18:00 Uhr „Die Böhms“, Filmbegleitung: Ulrich Wagner, NN, Architekten- und Ingenieurverein Hanau e. V.

Donnerstag 25.06.2015
10:00 Uhr Vorstellung von Filmfiguren mit „Rautie“ & „Kling“ im Foyer
10:30 Uhr „Shaun das Schaf“, Filmbegleitung: „Rautie“ Michael Rautenberg und Jürgen Kling
14:30 Uhr „Honig im Kopf“, Filmbegleitung: Dr. Teresa Kaiser, Oberärztin CA Geriatrie des St. Vinzenz- Krankenhaus Hanau gGmbH
18.00 Uhr „Liebe sei Tat – 10 Jahre Louise de Marillac“ und „Fräulein Bork denkt über’s Sterben nach“
In Anwesenheit der Regisseurinnen Hanna Bork und Isabel Gathof.
Filmbegleitung: Dr. med. Maria Haas-Weber, Dr. med. Marianne Gathof, Förderverein Palliative Patienten-Hilfe Hanau e.V., Christa Kuhn , Leitung Hospiz Louise de Marillac, Pfarrerin Annegret Zander, Fachstelle Zweite Lebenshälfte Hanau

Freitag, 26.06.2015
10:30 Uhr „Das Mädchen Wadjda“, Filmbegleitung: Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck und weitere Vertreter des „Runden Tisches der Religionen in Hanau“
15:00 Uhr „Nur eine Stunde Ruhe!“, Filmbegleitung: Albert Gollas, Betriebsleiter Kinopolis Hanau
17:00 Uhr „Still Alice“, Filmbegleitung: Dr. med. U. Jander- Kleinau, Chefarzt CA Geriatrie des St. Vinzenz- Krankenhaus Hanau gGmbH.

Eintrittskarten und Reservierungen ab 01.06.2015: Tel.: 06181 428253 (ab 13.00 Uhr) oder  www.kinopolis.de/hu. Eintrittspreise: 6.- €, Schüler bei Schulvorstellung: 4.- €
Die Reihe K ist in jedem Saal barrierefrei. Für den Film „Honig im Kopf“ steht Audiodeskription und Untertitel für eigenes Smartphone über die App www.gretaundstarks.de zur Verfügung.


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Kinotipp: Zu Ende ist alles erst am Schluss

Veröffentlicht in: Bücher/Filme

Für alle die „ne Rentnerkrise“ durchmachen, oder ihrer Zeit voraus sind. Für alle, die Roadmovies und schlechte Kunst lieben. Ab ins Kino!

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