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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Gedicht zu Prediger 3: Nur für einen Moment alles

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität

Gedicht zu Prediger 3: Nur für einen Moment alles

(AZ) Diesen Text habe ich für das Impulse – Heft der Frauenarbeit der EKKW 2017. Ich dachte an eine alte Hand. Am besten mit Dahlien auf den Tischen zu lesen.

Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.  (Pred 3,11)

Nur für einen Moment alles

Nur für einen Moment
Geborenwerden und Sterben gleich
Für einen Moment alles verstehen
Alles lieben
Alles in seiner Ordnung wissen

Die Hand öffnet ihr Mandala
Ich folge jeder Linie
Falle in Liebe mit ihrer Weichheit (mehr …)

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Buchtipp: Eva und der Zitronenfalter

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität, Bücher/Filme

Buchtipp: Eva und der Zitronenfalter(AZ) Wenn Sie ein Geschenk für sich selbst – oder Ihre Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit oder Ihre Freundin suchen, hier mein Tipp:

Susanne Niemeyer, Eva und der Zitronenfalter. Frauengeschichten aus der Bibel (Edition chrismon)

Eigentlich hatte ich keine Lust auf biblische Frauengeschichten. Pflichtbewusst immer auf der Suche nach Inspiration für die Praxis habe ich das Büchlein bestellt. Nun muss ich mich zwingen, dies hier zu schreiben statt weiter zu lesen, denn:

Susanne Niemeyer zaubert.
Sie wandert zwischen dem Anbeginn der Welt und einem Zitronensorbet so anmutig hin und her, dass mir die alten Geschichten plötzlich zu Leibe rücken. Lydia zerrt mich in ihr Haus, und ich will zu ihrer Gemeinde gehören, die Witwe zwingt Gott in die Knie bis Gerechtigkeit und die Kraft von 24 Riesen hergestellt sind, eine Zauberin tut für den gebrochenen König das einzig richtige im Angesicht des Todes: Brot backen, Rüben ausgraben, Kalb schlachten. Hier wird gerungen: die Frauen mit Gott, Gott mit dem angekratzten Glauben. Immer voll Liebe für die Menschen, immer voll Respekt für die Brüche des Lebens. So leicht und so (mehr …)

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Klimafasten: Töpfe stapeln wie Tante Emma

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Ideen für Gruppen, NACHmachBAR

Klimafasten: Töpfe stapeln wie Tante Emma„So viel du brauchst… Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit.“
Bei dieser Fastenaktion, an der auch die EKKW beteiligt ist, machen wir mit! Ein hochaktuelles Thema, zu dem Ältere und Alte viel beizutragen haben. Begleitheftchen können Sie über die obige Webseite bestellen.
Mein (AZ) Beitrag zum Klimafasten „So viel du brauchst“  in Woche 1: „Anders kochen“

Meine Tante Emma war Hauswirtschaftslehrerin. Irgendwann in den 1930ern. Sie jonglierte mit Töpfen. Angegartes wanderte auf einen weitere Topf, wo es still für sich hin garen konnte. So wurde nicht nebeneinander, sondern übereinander gekocht. Das sparte Energie. Der Milchreis kochte sich im Federbett selbst fertig.

Woran erinnern Sie sich? Und was davon tun Sie heute noch – oder wieder?

Weitere Anregungen finden Sie hier!

 

 


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Wir machen mit beim Klimafasten

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Ideen für Gruppen

Wir machen mit beim KlimafastenAnders kochen, anders unterwegs sein, weniger kaufen, weniger Energie, das eigene Geld, Einkehr, gemeinsam nachdenken … 7 Wochen darüber nachdenken und experimentieren, was und wieviel Sie wirklich brauchen. In knapp einem Monat beginnt die Passions- bzw. Fastenzeit. Wir unterstützen die Aktion Klimafasten „So viel du brauchst“. Einmal wöchentlich erscheint dazu ein Beitrag in unserem Blog. Alle Infos und Material zum Bestellen gibt es hier. 7 Wochen gute Themen für Ihre Gruppe und für Sie persönlich.
www.klimafasten.de


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Jahreslosung 2017: Herzenssprechstunde

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Geronto-was? Theorie ganz praktisch, NACHmachBAR

Jahreslosung 2017: HerzenssprechstundeIch (AZ) habe in Bad Orb einen Predigtauftrag. Und dort werde ich am 1.1.17 meinem Herzen Luft gemacht und diese Geschichte erzählt haben, die in fast allen Teilen so oder so ähnlich in Hessen und andernorts geschehen ist. Und so hätte ich das gern….

Gott spricht:Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.
Hes 36,26;  (Jahreslosung 2017)

So, also, wer es von den Orber Gästen noch nicht wissen sollte, dieses Jahr haben wir es endlich gemacht. Wir hatten da ja ewig von geträumt.  Wir haben in der Raiffeisenstraße den alten Friseurladen gemietet. 550 mit Nebenkosten. Die Kirchengemeinde hat ja geerbt gehabt. Das war ein Geschenk des Himmels.
Das Café Carstens am Quellenring war ja leider vergeben. Das hätten wir gern genommen. Da ist ja jetzt der Inder drin. Wo früher die Anja drin war. Mit ihren Suppen. Die hat mehr verkauft als Suppe. Da war Herz drin. Auf jeden Fall. Im Kaffee auch. Handgebrüht jede Tasse. Das gab´s nur bei Anja.
Wär schön gewesen – mit uns – im Café Carstens. Denn oben sind ja die Künstlerinnen drin. Da wär uns auch einiges eingefallen, was wir mal hätten zusammen machen können.

Der Friseurladen
Aber nun ist es erst mal der Friseurladen geworden. Immerhin seniorengerecht. (Na ja, die Toilette ist ein bisschen klein, aber mit den Haltegriffen geht´s jetzt.) Friseurladen passt ja irgendwie auch super. Die Friseurinnen sind ja auch sowas wie Seelsorgerinnen. Sie waschen, schneiden und föhnen den lieben langen Tag und derweil kriegen sie alles erzählt, was (mehr …)


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Zwischen Ewigkeit und Advent: 3 Sänger und das Rätsel

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch), Andacht/ Spiritualität, Endlichkeit

(AZ) Ich wollte hier das ganze Jahr über die Alben von drei 3 Sängern schreiben: David Bowie, Udo Lindenberg und Leonard Cohen. Aber ich wusste nicht wie. Ich hörte ihre Musik, tauchte ein und fand nie die richtigen Worte. Ich weiß jetzt warum: Sie haben das Rätsel bewahrt. Das ist ihr Alters-Geschenk.
Vieles hat mich in diesem Jahr beschäftigt. Zum Beispiel die Frage, wie das ist, wenn man alt wird, ich meine, richtig alt. Ich frage mich, wie die 100 – Jährigen, die in den Heidelberger Hundertjährigen-Studien beschrieben werden, es geschafft haben, sich mit ihren Einschränkungen zu arrangieren.
Der Tod hat mich beschäftigt, als er unversehens in meiner Nachbarschaft einzog. (Er ist mein Freund.)

Zwischen Ewigkeit und Advent taste ich mich heute also einmal an die großen Fragen. Alter. Tod. Und weiter. Ich verspreche Ihnen, es geht rätselhaft aus. Denn auch das habe ich dieses Jahr lernen dürfen. Es ist zutiefst im jüdisch-christlichen Glauben und unseren heiligen Schriften verankert, dass das Leben und der Tod und all das dazwischen und auch Gott, Fragen offen lassen. Gott bleibt ein Rätsel. Halleluja.
Alles in allem ist das nichts für schwache Nerven. Ich bin dieses Jahr 50 geworden und merke, dass meine Nerven inzwischen eine gewisse Stärke entwickelt haben. Wie mag das erst sein, wenn ich 69 bin, so wie David Bowie oder 82, so wie Leonard Cohen. Diese beiden Musiker und dazu noch Udo Lindenberg, der dieses Jahr 70 wurde, haben mich in diesem Jahr beeindruckt. Sie könnten in ihren Musikgenres nicht unterschiedlicher sein. Zwei, Bowie und Cohen starben wenige Tage nachdem ihre neuen Alben erschienen. Wie seltsam und besonders. Lindenberg feiert sein Alter. Auch dies besonders.

Der schwarze Stern
David Bowies Album „Blackstar“ erschien am 2.Januar. Er starb am 10. Januar, 2 Tage nach seinem 69. Geburtstag an Krebs. Die Öffentlichkeit war schockiert. (mehr …)

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