Cookies erleichtern die Bereitstellung der Angebote und Funktionen dieser Internetseite.
Mit der weiteren Nutzung dieser Internetseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies zu diesem Zweck verwenden.

Datenschutzerklärung | Hinweis schliessen

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Am Ende (k)ein Fest- Ein Film über Sterbehilfe

Veröffentlicht in: Allgemein, Bücher/Filme, Endlichkeit

Am Ende (k)ein Fest- Ein Film über SterbehilfeDies ist eine Filmkritik. Und eine flammende Rede gegen aktive Sterbehilfe. Ich bin stinksauer. Und ich fang mal hinter dem Ende an.

„Ich möchte, dass du mich so, wie ich jetzt bin, in Erinnerung behältst“ (Levanas vorletzte Worte)
„Liebe Mutter, ich kann dir gar nicht deutlich genug sagen, wie sehr ich mich über deine letzten Worte aufrege! Ich soll dich so in Erinnerung behalten, wie du jetzt bist. Toll. Und weg bist du. Weißt du: Ich habe alle möglichen Erinnerungsbilder von dir. Die Strahlende Frau mit Myrthenkränzchen auf dem Hochzeitsfoto, das in eurem Schlafzimmer hängt. Die Müde Mutter nach der Nachtschicht. Die Wuselige Oma, die alles für ihre Enkel tut. Um nur drei zu nennen. Und nun willst du mir die Bilder vorenthalten, die auch zu deinem Leben gehört hätten? Die Schwächer Werdende Alte. Ich habe schon ein paar schwache Seiten von dir gesehen. Und weißt du was? Ich bin froh darüber. Denn bei allem Glanz und Glück sind dies oft genug die Momente gewesen, in denen wir uns nahe kamen. Und nun willst du mir und dir die Möglichkeit nehmen, noch ganz andere Seiten an einander kennen zu lernen? Sich verbunden zu wissen? Unvermutet Nähe zu spüren?“

Ich weiß nicht, ob die Person, die den Promotext für „Am Ende ein Fest“ geschrieben hat, den Film gesehen hat. „Die Zuschauer werden schallend lachen und mit einem breiten Lächeln aus dem Film kommen“, schreibt Srceen International.
Ich bin mit einer Scheißwut aus dem Kino gefegt.  (mehr …)


nach oben