Erntedank-Lebensdank: Eine Idee für die Gemeindearbeit
Gastbeitrag meines Kollegen Hartmut Wolter, Pädagogischer Mitarbeiter für kirchliche Arbeit in der zweiten Lebenshälfte
Mir ist aufgefallen, dass sich in manchen Kirchen der Altarschmuck zum Erntedankfest verändert hat – zunehmend finden sich dort auch konservierte Lebensmittel, Nudeln, Pizzakartons, Cerealienkartons usw. neben Kartoffeln, Möhren und dem Kürbis. Wie spiegelt sich unser Leben darin wieder? Was hat die Ernte der Zutaten dieser Lebensmittel mit uns zu tun? Wofür danken wir beim Erntedankfest?
Ich finde, da gibt es viel zu entdecken, wenn wir uns die „Früchte unseres Lebens“ einmal konkret und vielleicht auch etwas „um die Ecke gedacht“ anschauen. Für die Gestaltung eines Angebots in der Gemeinde gibt es dazu einen neuen Beitrag aus der Silberschmiede, der diese Gedanken unter „Erntedank – Lebensdank“ aufgreift. Der Gestaltungsvorschlag stellt eine Variante der Methode „World-Café“ vor, die alle Teilnehmenden einer Gruppe leicht und immer wieder durchmischt miteinander ins Gespräch bringt. Inhaltlich wird auf das Gleichnis vom Sämann (Mk 4, 1-9) eingegangen. Die Ernte ist dort davon abhängig, wie der Boden bereitet war, auf den die Körner fallen: auf den festgetrampelten Weg, die Dornensträucher, die Steine und Felsen im Acker oder den reifen, schwarzen Boden. Eingefahrene Gewohnheiten, Verletzungen, Verhärtungen finden sich – (mehr …)
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