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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Portrait: „Es bleibt etwas, was Tröstend ist.“ – Inge Maria Böhm tanzt

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch), NACHmachBAR

 Portrait: „Es bleibt etwas, was Tröstend ist.“ -  Inge Maria Böhm tanztInge Maria Böhm lernte ich über einen Freund kennen, der in Frankfurt Tanz- und Bewegungsangebote macht. Sie ist 70 Jahre alt und verbindet Trauer und Tanz auf ganz besondere Weise. Ich danke Inge für die sehr persönlichen Antworten – und für ihren Tanz.

Kurzvorstellung
Ich bin in Frankfurt am Main als letztes Kind von 7 Kindern in einen Geschäftshaushalt hineingeboren. Zwei meiner Geschwister leben noch. Habe einen Sohn und zwei nicht mehr lebende Kinder aus erster Ehe. Wieder verheiratet in zweiter Ehe. Mein beruflicher Weg wechselte, wie auch meine Lebenssituation von einer Friseur- zu einer kaufmännischen Ausbildung.  In dieser Zeit übte ich mich in Ausdruckstanz, Pantomime und Turniertanz (Standard und Latein). Später arbeitete ich halbtags bis zu meiner Berentung im Sekretariat  „Vor- und Frühgeschichte“ der Uni Frankfurt. In dieser Zeit engagierte ich mich ehrenamtlich im „Aktionskomitee Kind im Krankenhaus“ (AKIK) für schwerstkranke und sterbende Kinder im Krankenhaus. Sehr hilfreich wurde mir hierbei eine Fortbildung in „Klientenzentrierter Gesprächsführung“ nach Carl Rogers.
Nach meiner Berentung habe ich mich wieder meiner jungen Wurzeln erinnert und begann eine Tanz-Fortbildung im „Emotional Dance Prozess® (EDP) nach Tiamat Ohm, die ich mir durch eine  Arbeit als Hauswirtschaftshilfe bei Psychisch Kranken und Messies finanzierte – und bin seitdem im Tanz.  – Ein neues Ehrenamt führte mich zu einer Tätigkeit im Hospiz

Dein Lebensmotto
Immer wieder aufstehen nach einem Fall und Zuversicht daraus, es wieder zu schaffen.

Dein Lebensgefühl/ vielleicht gibt es ein Bild dafür?
Ein junger blühender Obstbaum, gestützt durch einen Pfahl.

In der zweiten Lebenshälfte geschieht viel in der ganzen Spanne zwischen Abschied und Neubeginn. Was bedeutet Älterwerden für Dich?
Innerlich freier werden.

Verändert sich etwas? (mehr …)


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Portrait Dorothea Reiter, Lebens- und Sterbebegleiterin „Steine im Weg als wertvoll betrachten“

Veröffentlicht in: Allgemein, Älterwerden (im Selbstversuch), Andacht/ Spiritualität, Endlichkeit

Portrait Dorothea Reiter, Lebens- und Sterbebegleiterin Ich habe Dorothea Reiter „zufällig“ im Urlaub in der Nähe von Bad Tölz kennengelernt. Die Freundin, bei der ich wohnte, spielte mir ihre Hefte zu. Sie hatte – in Auseinandersetzung mit ihrem Glauben eigene Texte zu biblischen und theologischen Texten und Themen geschrieben. „Ja-Worte“, nennt sie das. Mich beeindruckten die einfachen und lebens-reichen Texte. Und bin überzeugt, dass andere dies genaus tun können. Ihren Glauben, ihre Hoffnungen in Worte zu fassen und daraus Kraft zu schöpfen. Dorothea Reiter begleitet Menschen im Leben und im Sterben mit eindrucksvoller Intuition. Sie ermutigt, der inneren Stimme zu glauben und zu folgen.
Sie hat auch ihre Erfahrungen als Sterbebegleiterin aufgeschrieben, um andere zu ermutigen, das Sterben auch mit seinen Geschenken zu sehen.
www.dorothea-reiter.de
„Jedem ein Licht anzünden“
Ich bin Dorothea Reiter 49 Jahre alt, römisch katholisch,  verheiratet und wir haben zwei wunderbare Kinder. Ich wohne in Großhartpenning und bin meinen Schwiegervater dankbar für unsere wunderbare Wohnlage. Diese Freiheit, der Sonnenaufgang, Mondaufgang, die vielen Tiere und so vieles mehr.

Dein Lebensmotto
Jedem ein Licht anzünden und ist es noch so klein.

Dein Lebensgefühl/ vielleicht gibt es ein Bild dafür?
Wie ein Baum zu sein, verwurzelt mit der Erde, standhaft egal was kommt, wachsen in meine tiefe, in die Breite und Fülle meines  Lebens und in die Höhe der Gefühle und Emotionen.  

 
 

 

 

In der zweiten Lebenshälfte geschieht viel in der ganzen Spanne zwischen Abschied und Neubeginn. Was bedeutet Älterwerden für Dich? Verändert sich etwas? Wie gehst du damit um?
Wenn wir es genau betrachten, wächst jeder Mensch langsam in die verschiedenen Lebensabschnitte hinein. In die verschiedenen Lebenserfahrungen bin ich oft hineingeworfen worden.
Vieles von meiner Kind- und Jugendzeit habe ich getragen und ertragen müssen und zwar so lange, bis mir eine Freundin sagte: Du sollst Dich für alles was Du erleben durftest bedanken, alles was dir in den Weg gelegt wurde, war wichtig für Dich. Zuerst glaubte ich das nicht, doch ich faste den Mut und begann alles mit anderen Augen zu betrachten. Hätte ich eine bestimmte Situation nicht erlebt wäre ich nie (mehr …)


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Christina Tabbert-Trebing, 54 J.- Ich möchte am Ende meines Lebens sagen können:“ Ja, du hast Spuren hinterlassen.“

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch)

Christina Tabbert-Trebing, 54 J.- Ich möchte am Ende meines Lebens sagen können:“ Ja, du hast Spuren hinterlassen.“Christina Tabbert-Trebing, 54 Jahre, ist Wechseljahreberaterin. Als solche habe ich sie kennengelernt und war von Anfang an beeindruckt, wie viel Energie und Lebensfreude sie in sich trägt und verbreitet. Ihr Beruf ist – anders als in Holland – in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Besonders ist bei Frau Tabbert-Trebing die Solidarität, die sie mitbringt und bei den Frauen untereinander fördert. Die Veränderungen im Wechsel sind auf allen Ebenen spürbar, nicht nur der körperlichen. Das zu sehen und die Prozesse zu unterstützen, kann Frauen das Älterwerden wesentlich leichter machen. Auch dies ein lebenslustvoller Weg, das Älterwerden aus der Tabuzone herauszuholen…

Kurzvorstellung: In Sachsen-Anhalt geboren aufgewachsen, gelernte Erzieherin, in Behinderteneinrichtungen gearbeitet. 1992 nach Hessen gezogen. Zwei erwachsene Kinder. Vor 7 Jahren Weiterbildung zur Wechseljahreberaterin. Seit dem als Seminarleiterin und Referentin zu Frauenthemen mit 7 Vorträgen in Deutschlands Kirchengemeinden unterwegs.

Ihr Lebensmotto?
Wenn jetzt nicht, wann dann? Dankbarkeit als Motor für mein Leben !

Ihr Lebensgefühl –  vielleicht gibt es ein Bild dafür?
Ich bin in meinem Altweibersommer angekommen und freue mich auf die Herbststürme und den goldenen Oktober.

In der zweiten Lebenshälfte geschieht viel in der ganzen Spanne zwischen Abschied und Neubeginn. Was bedeutet Älterwerden für Sie? Verändert sich etwas? Wie gehen Sie damit um?
Das Leben verändert sich auf geistiger, körperlicher und seelischer Ebene.
Ich lasse die Trauer, die diese vielen Abschiede mit sich bringen zu. Denn vor jedem Neubeginn kommt der Trauerprozess.
Umso mehr freue ich mich, wenn ich entdecke, dass sich neue Aspekte in mein Leben integrieren, von denen (mehr …)


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Menschen im Portrait: Brigitte Bee, 58 Jahre – „Für mich ist das kreative Schreiben eine Leidenschaft“

Veröffentlicht in: Allgemein, Älterwerden (im Selbstversuch)

Menschen im Portrait: Brigitte Bee, 58 Jahre - „Für mich ist das kreative Schreiben eine Leidenschaft“Brigitte Bee lernte ich über ihre Mutter kennen. Es beeindruckt mich, wie sie in Ruhe und Selbstverständlichkeit  gerade alte Menschen, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie ein Schreibwerkzeug in die Hand nehmen, dazu anregt ins Schreiben zu kommen. Es entstanden witzige und anrührende kleine Texte. Was für ein Geschenk für die Schreibenden und für die Gruppe, denn plötzlich wurden ganz andere Gespräche untereinander möglich.

Kurzvorstellung
1953 in Langenselbold geboren, als Tochter von Maria und Fritz Elsässer. Der Name Bee ist als  Kürzel  entstanden, in der Zeit, als ich journalistisch gearbeitet habe und ist so zu meinem Künstlernamen geworden.
Ich lebe und arbeite in Frankfurt und zeitweise auch in Bad Orb als freischaffende Schriftstellerin und Kursleiterin für kreatives, meditatives und autobiografisches Schreiben.  Meine Ausbildung zur Diplompädagogin und zur Lehrerin, mit den Fächern Deutsch, Musik und ev. Religion habe ich an der J.W. Goethe-Universität absolviert.
Seit über 30 Jahren schreibe ich Gedichte und veröffentliche Lyrikbände, oder Gedichte und Kurzprosa  in Anthologien und Literaturzeitschriften. Das Dichten ist für mich eine Art Kommunikation mit der Welt und mit der Sprache selbst, Dabei entstehen Worterfindungen, skurrile Sondersprachen, Lautmalerei und Sprachwitz. Oft gibt es eine emotionale Dramaturgie, manchmal aber auch ein Dichten in strengen Formen, wie z.B. Haikus oder Sonette. Thematisch befasse ich mich mit existentiellen Themen, aber immer wieder auch mit der Natur.  Bei Lesungen meiner Gedichte  gibt es oft eine Zusammenarbeit  mit Musikern (Oboe, Didgeridoo, Querflöte, Sopransolo).  Besondere Freude bereitet mir, dass einige Gedichte von Komponisten vertont worden sind, denn Lyrik ist ja vom Ursprung her Gesang. Die spartenübergreifende Arbeit in künstlerischen Projekten ist für mich eine wichtige schöpferische Energie.
Für die Teilnehmer/innen meiner Schreibkurse  organisiere ich 1-2 x jährlich öffentliche Lesungen, die Teilnahme an Internet-Anthologien oder auch mal an Radio-Sendungen und gebe seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit den Kursteilnehmer/innen die Zeitschrift „Projekt Schreibwerkstatt“ heraus.
(weitere Informationen siehe unten:  Biographisches) 

Ihr Lebensmotto
„…und die Welt hebt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort“ nach Joseph von Eichendorff

Ihr Lebensgefühl/ vielleicht gibt es ein Bild dafür?
Gehen im Sommerwiesental unter einem weiten blauen Himmel und plötzlich beginnen Wörter  sich in meinen Gedanken zu einem Gedicht  zu formen.
Die Freude, (mehr …)


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Menschen im Ruhestand: Erika Neubauer, 68 Jahre, „Neugier aufs Leben“

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch)

Menschen im Ruhestand: Erika Neubauer, 68 Jahre, Erika Neubauer, 68 Jahre,  ist Mitglied unseres Fachbeirats im ebz. Sie steckt voller Energie und setzt sie in Projekten sowohl im Großen (BAGSO) wie im Kleinen (ihrer heimatlichen Kirchengemeinde) ein. Sie ermutigt mich in meiner Arbeit mit ihrem Enthusiasmus und Wissen rund um Arbeit mit Älteren und die generationenübergreifende Arbeit.

(Ehemaliger) Beruf: Diplom-Sozialwirt, in der Familienphase (3 Kinder) freiberufliche Leitung / Durchführung von Forschungsprojekten im Auftrag des BMFSFJ zu den Themenbereichen „Frau“ und „Familie“, ab 1991 – 2007 Geschäftsführerin der BAGSO, eines Dachverbandes von Senioren-Organisationen.

Ihr Lebensmotto: Wird schon klappen!

Wann/ woran haben Sie gemerkt, dass Sie älter werden?
Als Kurzsichtige kann ich in der Nähe die Buchstaben / das Nadelöhr immer schlechter erkennen, die Haare werden grau.

Was bedeutet Älterwerden für Sie?
Ein Lebensabschnitt, der zum menschlichen Dasein gehört, wenn man das Glück hat, älter zu werden.

Haben Sie ein Vorbild für Ihr Älterwerden? Inwiefern ist diese Person/sind diese Personen Vorbilder für Sie?
Ein Vorbild dafür ist meine Mutter, die trotz mehrjährigen Krebsleidens weiter leben wollte, und zwar aus Neugier, wie es in den Familien der Kinder und überhaupt weiter geht.
Weitere Vorbilder sind Frau Verhülsdonk sowie Frau Prof. Lehr, die dem Altern aktiv begegnen und sich durch ihre „Wehwehchen“ nicht davon abhalten lassen.

Sie sind im Ruhestand. Wie gestalten sie ihn? Was ist anders als vorher? Was blieb gleich?
Anders als früher (mehr …)


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Menschen im Ruhestand: Hubert Hein

Veröffentlicht in: Älterwerden (im Selbstversuch), Ideen für Gruppen

Menschen im Ruhestand: Hubert HeinHubert Hein, 73, Was er vermittelt, lebt er. Er achtet darauf, dass seine eigenen Interessen, die Begegnung mit Menschen und die Auseinandersetzung mit den Inhalten, die in seiner jetzigen Lebensphase dran sind in einer guten Balance sind. Daraus  hat er ein System entwickelt „Ich-Du-Sach-Bereiche“, darüber ein Buch geschrieben und informative Vorträge entwickelt.

Er ist seit über vierzig Jahren mit seiner Frau Christa verheiratet und Vater von drei Kindern. Seine berufliche Laufbahn begann mit einer Ausbildung zum Chemietechniker und fand ihren Abschluss als Inhaber und Leiter eines staatlich zugelassenen Umweltlabors. Daneben hat er 25 Jahre lang als Spezialist für Umweltanalytik und Umweltrecht für ein großes Unternehmen gearbeitet und Fachseminare organisiert.
Er ist Autor verschiedener Fachbücher und Fachartikel. Mit dem Bestseller „Fit für die zweite Lebenshälfte“ (Verlag Hartmut Becker) ist ihm der Übergang in das Buchsegment Ratgeber gelungen.
Seit seinem „Unruhestand“ ist er Mitglied im SeniorenComputerClub Alzenau, widmet einen großen Teil seiner Zeit dem Schreiben und hält Vorträge über den Themenbereich „Zweite Lebenshälfte“.

Haben Sie ein Lebensmotto?
Der Kluge weiß es, der Könner kann es, aber nur der Fleissige tut es!
Es ist alles nur für eine kurze Zeit geliehen.

Wann/ woran haben Sie gemerkt, dass Sie älter werden?
Mit dem Ausstieg aus dem Berufsleben (mehr …)


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