Andreas Wiesner hat sich umgehört bei den Fahrdiensten von Bürger-, Nachbarschafts – und Generationenhilfen, wie sie zurzeit (Stand August 2020) die Fahrdienste handhaben. Wir erheben hier keinen Anspruch auf Richtigkeit. Auf jeden Fall immer Fahrer*in und Fahrgast mit Mund-Nase-Schutz.  Bitte informieren Sie sich beim zuständigen Landkreis.

Wir empfehlen Ihnen auch, sich bei den professionellen Fahrdiensten z.B. von Malthesern, Johannitern zu erkundigen, die ja neben dem Schutz des Fahrgastes auch den Mitarbeiterschutz im Blick haben müssen. Wir haben den Eindruck, dass diese mehr Fahrgäste aufnehmen, als die ehrenamtlichen Fahrdienste es tun würden.

1. Eine als Verein organisierte Altenhilfe
Unser Fahrdienst läuft mittlerweile genauso wie vor Corona Zeiten. Unsere Mitglieder können vormittags zwischen 8 und 9 Uhr sowie montags bis 10 Uhr bei uns anrufen und Termine vereinbaren. Uns stehen 3 Fahrzeuge (2 davon mit Trennscheibe) zur Verfügung. Die zu transportierende Person sitzt im hinteren Bereich des Wagens und trägt, ebenso wie der Fahrer/die Fahrerin, zusätzlich einen Mundschutz. Es wird nur ein Fahrgast gefahren, es sei denn es handelt sich um Ehepaare. Nach jeder Fahrt werden die Berührungsflächen am Fahrzeug und die Trennscheibe desinfiziert.

Unsere Fahrgäste werden zu den vereinbarten Zeiten gefahren, die Rückfahrt, sofern sie vorab nicht bestimmt werden kann, findet auf Abruf per Handy statt.

Neben den Fahrten vor Ort, begleiten wir unsere Fahrgäste auch bei Fahrten in z.B. Kliniken. Jede Fahrt kann auch generell mit Begleitung gebucht werden und auch bei Vorliegen eines Pflegegrades über den Entlastungsbetrag nach § 45b SGB XI abgerechnet werden.

2. Eine Bürgerhilfe

Fahrdienst läuft wieder seit dem 1 Juli.
Der Fahrgastraum des Minibusses wurde durch einen Vorhang abgetrennt.
Im Minibus (9 Sitzer bestehend aus Fahrer und 8 Fahrgästen) werden momentan nur 2 Fahrgäste, ein Fahrgast pro Sitzbank, die versetzt platziert werden, transportiert. Fahrer und Fahrgäste tragen während der Fahrt eine Maske

3. Ehrenamtlicher Fahrdienst über eine Ehrenamtsagentur organisiert

Fahrdienst verläuft normal, denn es werden nur Einzelpersonen in privaten Fahrzeugen mitgenommen. Es bleibt dem Fahrer und den Fahrgästen vorbehalten zu Entscheiden ob sie eine Maske tragen. Seitens der Gemeinde oder der Ehrenamtsagentur gibt es keine Vorgaben.

4. Eine Nachbarschaftshilfe

Es werden nur Einzelpersonen in privaten Fahrzeugen transportiert. Fahrer und Fahrgäste tragen während der Fahrt Mundschutz. Die Hände werden desinfiziert.

5. Ein Nachbarschaftsnetzwerk

Fahrer*in und der einzelne Fahrgast tragen während der Fahrt eine Maske. Es wird darauf geachtet daß, das Fahrzeug während der Fahrt gut gelüftet ist. Leider sind der Fahrgastraum und der Fahrer momentan nicht isoliert.

Andreas Wiesner, Kassel den 21. – 25.08.2020