Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Corona - Was geht?!, Geronto-was? Theorie ganz praktisch, Hoch!Alt, Ideen für Gruppen, NACHmachBAR
Rosi Coroenchen, Copyright: Gabi Erne, Marburg
„Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb,
sie konnten beisammen nicht kommen,
das Wasser war viel zu tief, das Wasser war viel zu tief.“
Zum Glück hat Gabi Erne diesen Liedvers ins Spiel gebracht. Sie ist als Clownin im Altenheim unterwegs. Und als solche nimmt sie das Leben (und den Tod und alles dazwischen) ernst, aber nicht zu ernst. Vor allem umarmt sie es von allen Seiten. Nun auch das seltsame Ding, das uns alle auseinanderhält. Gabi Erne verwandelt sich als Clownin in „Rosinchen Tausendschön“. Rosinchen hat ein RiiiiesenHerz und liebt alles und jede*n. Darum hat sie sich auch mit Corona einigermaßen befreundet und nennt sich jetzt manchmal „Rosi Coroenchen“, denn auch dieses Virus ist eigentlich sehr schön.
Nun hat Rosinchen noch eine Freundin: Prinzessin Fadenschein. Die zwei sind ein Herz und eine Kehle, immerzu in Körper-Kontakt. Auch jetzt wollen und wollen sie zueinander kommen – und dürfen es nicht. Aber aufgeben ist nicht. Es wird alles versucht, vom Luftkuss über Luft-Hand-Kitzeln bis Seite an Seite auf der Picknickdecke in den Himmel radeln. Eine riesige Blume wird schließlich die so herzlich vermisste Umarmung übermitteln.http://
Nicht absolute Freiheit, aber Möglichkeiten
So geht die Geschichte einigermaßen glücklich aus. Das schreibe ich mit Trotz in der Stimme.
Denn die Geschichte der Königskinder im Volkslied ist durch und durch schrecklich und endet mit dem Tod. Das Wasser und die Bosheit einer, die den Liebenden die Sehnsucht und die Körperlichkeit missgönnt, nehmen dem Paar alle Möglichkeiten.
Und verflixt noch mal: DAS wollen wir nicht. Wir wollen Möglichkeiten. Dabei ist es ok, dass wir nicht ALLE Möglichkeiten haben. Absolute Freiheit ist sicher nicht das Ziel, denn wir bleiben besonnen. Verbunden zu bleiben, das wäre es schon eher. In der Liebe zu bleiben und in unseren Körpern. (mehr …)
Tags: CAring Community, Clown/in im Altenheim, Corona und Senioren, Selbstbestimmt leben
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Veröffentlicht in: Allgemein, Geronto-was? Theorie ganz praktisch
EKKW Clowns im Altenheim, Foto: M.Naumann, Gelnhäuser Tageblatt
Unsere dritte Langzeitfortbildung zur „Clownin/ Clown im Altenheim“ ist glorios zu Ende gegangen.
Hier sind wir bei der Ãœbergabe eines Scheck durch die Stiftung DiaDem – eine Unterstiftung des Diakonischen Werks Hessen, die die Fortbildung Ehrenamtlicher für die Arbeit mit Menschen mit Demenz fördert. Wir danken sehr dafür!
Über 6 Kursabschnitte haben sich 11 Frauen und 4 Männer auf den Weg gemacht, sich selbst durch ihre Clownsfigur neu kennen zu lernen und einzuüben, wie man Menschen in Altenheimen achtsam und liebevoll begegnen kann.
Nun singen und tanzen sie, sprechen in ihrer ganz eigenen Sprache direkt aus dem Herzen, nähern sich vorsichtig den Menschen, locken sie ins Spiel, wenn sie im Altenheim unterwegs sind.
Ihre wichtigsten Erfahrungen und Erkenntnisse haben einige von ihnen für uns aufgeschrieben:
Neugierde und innere Freiheit
Eine besondere Erfahrung in diesem Kurs war für mich, durch die Entwicklung meiner Clownsfigur meine Neugierde und innere Freiheit wiedergefunden zu haben und so auf unbekannte Situationen zugehen zu können. Besonders bewegt hat mich der erste Besuch als Clownin im Altersheim, die positive Reaktion und die Freude der Bewohner und auch der Mitarbeiter dort.
Ich freue mich darauf, als Clownin unterwegs zu sein.
Lucie, 68 (mehr …)
Tags: Clown im Altenheim, Clown/in im Altenheim
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Veröffentlicht in: Allgemein
Voilá! Unser zweiter Kurs „Clown/ Clownin im Altenheim“ ist vollendet! Welch wundersame und wunderbare Verwandlungen sind in einem Jahr geschehen.
Gibt es wieder einen Kurs? Das wissen wir noch nicht. Bis dahin bitte vorbeischauen bei unserer Clownslehrerin Gisela Matthiae: www.kirchenclownerie.de
Tags: Clown/in im Altenheim
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