Arbeit von Gabi Erne zu dem Lied „In dir ist Freude“

Die Farben des Herbstes:
mögen sie dein Herz und deine Freude stärken.

Die Kühle des Morgens:
möge sie dir Klarheit in deinen Gedanken bringen.

Die Dunkelheit des Abends:
möge sie dir Stille und Frieden schenken.

Der Wind auf den Wegen: möge er dich beflügeln
und sicher nach Hause führen.

In Farben, Kühle, Dunkelheit und Wind
sei Gott dir nahe.

Amen

Annegret Zander (copyright)

Und wenn Sie noch eine Idee für Ihre Herbstandacht suchen, dann klicken Sie hier…

Heute
steigt mir der Duft von Kaffee in die Nase
heute
segnet die Morgenröte meine Augen
heute
spüre ich den Nebel auf meiner Haut
heute
folge ich der Blätterspur, die der Herbst mir legt
heute
genieße ich die Erinnerung
an ein Essen in Gemeinschaft,
deine Hand auf meiner
und während ich das Brot esse,
so wie jeden Tag
und einen tiefen Atemzug nehme,
wie bei jeder Sorge
spüre ich deine Kraft, Gott,
du Ewige, die für mich sorgt.
Annegret Zander (copyright)

Und wenn sie noch eine Idee für Ihre Herbstandacht suchen, dann schauen Sie doch mal hier…

Gabi Erne, eine unserer Ausbilderinnen der „Clowns im Altenheim“, selbst in Altenheimen unterwegs, viel auch bei Menschen mit Demenz, erzählte mir dies:

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Märchenerzählsteine von Martina Fuchs

Martina Fuchs, unsere freie Mitarbeiterin in der Silberschmiede Fulda, hat unsere Versuche, gemeinsam mit der ganzen Gruppe ein Märchen zu erfinden, Schritt für Schritt in ihrem Blog aufgezeichnet und mit wunderbaren Bildern aus ihrer künstlerischen Arbeit illustriert. 3 verschiedene Methoden und eine Einschätzung, wie es auch in Ihrer Gruppe gelingen könnte, lesen Sie hier: Wie man Märchen und Geschichten erfinden kann

Kürzlich durfte ich die Erzählsteine selbst in die Hand nehmen. Sie sind teilweise mit Serviettentechnik und teilweise – besonders schön! –  von Martina Fuchs handgemalt beseelt worden. Kaum hat man die Steine in der Hand, geht die Erzähllust los.

Was sie sonst noch alles tut, lesen Sie hier!

Martina Fuchs ist  freie Mitarbeiterin in der Silberschmiede Fulda – unserer Fortbildungsreihe für Haupt- und Ehrenamtliche, die Gruppen mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte leiten. Sie bringt dort ihre schier unerschöpflichen Ideen ein, kreative Methoden, die die Lust zum Gestalten wecken, Phantasie und Achtsamkeit fördern. Sie ist Kunsttherapeutin, arbeitet kreativ mit alten Menschen in einem Pflegestift, kürzlich hat sie eine Weiterbildung zur Künstlerischen Betreuerin für Menschen im Alter, mit oder ohne Demenz gemacht.

Ich schätze ihre liebevolle Art, aus dem, was andere als wertlos erachten Neues zu erschaffen. Aus Kalendern werden Geschenktütchen mit Samen aus dem Garten per Nähmaschine genäht. Zauberhaft sind ihre Handpuppen und in ihrem Shop kann man sogar in neuen Formen wiedererstandenen Schrott  für den Garten erstehen.

Sie bietet regelmäßig Workshops an und kann auch zu Ihnen in Ihre Gruppe kommen.

Außerdem ist sie Gründerin der „Initiative für Künstlerische Lebensgestaltung“.

Schauen Sie selbst auf ihrer Webseite…

Zum 1.10.2015 erscheint eine wunderbare Dokumentation. Andreas Wiesner hat sie bereits gesehen:

Arbeit macht das Leben süß – Faulheit stärkt die Glieder
Claudia Funk / Deutschland 2014 / 76 Min / deutsch, rumänisch, deutsche Untertitel

Wie kommt eine deutsche Filmregisseurin (Claudia Funk) dazu, einen Film über ein kirchliches Altersheim in Siebenbürgen zu drehen?

Die Vorgeschichte des Films beginnt durch eine zufällige Begegnung der Regisseurin mit den HeimbewohnerInnen während eines Rumänienurlaubs. Claudia Funk war vom Charisma der Senioren tief beeindruckt. Diese Menschen waren so ganz anders als die Mitbewohner und Mitbewohnerinnen im Altenpflegeheim ihrer Großmutter im Berliner Umland. Deshalb fuhr sie zurück nach Rumänen, um dieses Altersheim kennenzulernen.

In Herzeldorf, ein Dorf mit 80 EinwohnerInnen, eine Autostunde von Hermannstadt/ Sibiu entfernt, leben 30 pflegebedürftige Siebenbürgner Sachsen in einem Heim. Sie bearbeiten 12 Hektar Land, kümmern sich um Kühe, Scharfe und Hühner, putzen Gemüse und läuten die Kirchenglocken. In dieser Hausgemeinschaft wird jede/r gebraucht (mehr …)