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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Aktivist*innen-Segen #Altersbilder

Veröffentlicht in: Allgemein, Älterwerden (im Selbstversuch), Andacht/ Spiritualität, Hoch!Alt
Aktivist*innen-Segen #Altersbilder

Quelle: Instagram @iconaccidental, 8.6.2020

Auf dem Instagram – Account von Lyn Slater, Mitte 60, eine Professorin i.R., die durch einen Zufall zur Stil-Ikone wurde, fand ich dieses Bild. (Ihre Webseite: https://www.accidentalicon.com/)

Es zeigt die beiden feministischen Aktivistinnen und Gründerinnen und Herausgeberinnen des US-amerikanischen feministischen Magazins Ms.: Gloria Marie Steinem, geb. 1934 und Dorothy Pitman Hughes, geb. 1938. (https://msmagazine.com/) in den 60ern und heute.

Alle drei unterstützen die Black Lives Matter – Bewegung und sie fordern unsere Altersbilder heraus.

Lyn Slater hat unter den ca. 750 000 Menschen, die ihr auf Instagram folgen viele junge Followerinnen. Sie sagt: Ageism/Altersdiskriminierung beginnt, wenn du sagst, „Oh je, ich werde 30, ich werde alt…“ Negative Selbst-/Bilder prägen unser Leben und unsere Gesellschaft. Frauen wie Lyn zeigen auf selbstbewusste und selbstbestimmte Weise neue Bilder vom Älterwerden. (mehr …)


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Andacht: Vom Hören und gehört werden, vom Alleinleben und meiner Nachbarschaft

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität, Corona - Was geht?!, NACHmachBAR

Vom Hören und gehört werden, vom allein sein und miteinander verbunden sein – und von meinen Nachbarn. Ich durfte die EKKW-Andacht zum Sonntag Exaudi halten. Ute Dilger hat mich ganz wunderbar unterstützt, Christine Spuck die Musik gemacht und Ramona Kopec , Christian Schauderna und Till Krüger professionell Kamera und Schnitt.

Und dazu gehört auch noch mein Blogbeitrag.

Allein leben geht zusammen besser: Es lebe Nachbarschaft!

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Wir kommen noch zueinander! Selbstverantwortlich und mit Herz

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Corona - Was geht?!, Geronto-was? Theorie ganz praktisch, Hoch!Alt, Ideen für Gruppen, NACHmachBAR
Wir kommen noch zueinander! Selbstverantwortlich und mit Herz

Rosi Coroenchen, Copyright: Gabi Erne, Marburg

„Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb,
sie konnten beisammen nicht kommen,
das Wasser war viel zu tief, das Wasser war viel zu tief.“

Zum Glück hat Gabi Erne diesen Liedvers ins Spiel gebracht. Sie ist als Clownin im Altenheim unterwegs. Und als solche nimmt sie das Leben (und den Tod und alles dazwischen) ernst, aber nicht zu ernst. Vor allem umarmt sie es von allen Seiten. Nun auch das seltsame Ding, das uns alle auseinanderhält. Gabi Erne verwandelt sich als Clownin in „Rosinchen Tausendschön“. Rosinchen hat ein RiiiiesenHerz und liebt alles und jede*n. Darum hat sie sich auch mit Corona einigermaßen befreundet und nennt sich jetzt manchmal „Rosi Coroenchen“, denn auch dieses Virus ist eigentlich sehr schön.

Nun hat Rosinchen noch eine Freundin: Prinzessin Fadenschein. Die zwei sind ein Herz und eine Kehle, immerzu in Körper-Kontakt. Auch jetzt wollen und wollen sie zueinander kommen – und dürfen es nicht. Aber aufgeben ist nicht. Es wird alles versucht, vom Luftkuss über Luft-Hand-Kitzeln bis Seite an Seite auf der Picknickdecke in den Himmel radeln. Eine riesige Blume wird schließlich die so herzlich vermisste Umarmung übermitteln.http://

Nicht absolute Freiheit, aber Möglichkeiten

So geht die Geschichte einigermaßen glücklich aus. Das schreibe ich mit Trotz in der Stimme.

Denn die Geschichte der Königskinder im Volkslied ist durch und durch schrecklich und endet mit dem Tod. Das Wasser und die Bosheit einer, die den Liebenden die Sehnsucht und die Körperlichkeit missgönnt, nehmen dem Paar alle Möglichkeiten.

Und verflixt noch mal: DAS wollen wir nicht. Wir wollen Möglichkeiten. Dabei ist es ok, dass wir nicht ALLE Möglichkeiten haben. Absolute Freiheit ist sicher nicht das Ziel, denn wir bleiben besonnen. Verbunden zu bleiben, das wäre es schon eher. In der Liebe zu bleiben und in unseren Körpern. (mehr …)


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Jahreslosung 2020: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (Mk 9,24)

Veröffentlicht in: Allgemein, Älterwerden (im Selbstversuch), Andacht/ Spiritualität
Jahreslosung 2020: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (Mk 9,24)

Die Alte vom Montmartre, CC-BY-Namensnennung Annegret Zander

Der Vers „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ stammt aus Mk 9, 14-29, der Heilung des besessenen Knaben. Meine Auslegung bezieht sich direkt auf diesen Text und sollte daher zuerst (vor-)gelesen werden. 
Zwei Kolleginnen erzählten mir, dass die Jahreslosung für 2020 in ihren Gemeinden gar nicht gut ankommt. Besonders bei den Seniorinnen nicht. Die haben die Karte mit der Jahreslosung nach dem Seniorennachmittag reihenweise liegenlassen. Sie sind beleidigt. Wegen des zweiten Teils. Niemand unterstellt ihnen Unglaube. Punkt.
Geht Ihnen das auch so?
Ich bin der Sache und der Geschichte, die Markus rund um diesen Satz – ja eigentlich diesen Schrei – erzählt, ziemlich lange nachgegangen. Dabei begleitete mich diese Alte Dame, die als großes Graffiti an einer Mauer im Montmartre in Paris prangt. Sie ist meine Muse für 2020.

Am Ende des Textes finden Sie noch zwei Hörtipps: Eine Auslegung aus dem Worthaus zum 1. Satz des Glaubensbekenntnis und Dolly Parton´s Glaubensgeschichte.

Ich glaube
Am Ende der Tage
werden wir unsere Falten zählen
und wir werden sagen:
Ich habe geglaubt.

Und wir wissen:
Jederzeit kannst du fallen,
jederzeit alles verlieren.
Deine Arbeit, deinen Partner,
deine Eltern, sogar deine Kinder.
Freundschaften können zerbrechen,
Liebe kann einfach weggehen.
Dein Körper kann krank werden,
einfach nicht mehr mitmachen.
(Abschnitt nach Worten von Katharina Loh)

Am Ende der Tage
werden wir unsere Falten zählen
und wir werden sagen:
Ich habe geglaubt.

Und wir wissen:
Wir waren in ausweglosen Situationen. (mehr …)

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Großvater Josef

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität, Hoch!Alt

Mit diesen Gedanken wünschen wir Ihnen gesegnete Weihnachten!

Großvater Josef

Bad Wildungen – Evangelische Stadtkirche – Conrad von Soest

Mt 1, 18 – 25

Wenn ein Großvater mit seinen Enkeln zusammensitzt, oder mit den Kindern, die er ins Herz geschlossen hat und ihnen ein Großvater wird. Wenn sie zusammen sitzen und er ins erzählen kommt. Dann fragen die Kinder. Am liebsten immer wieder die gleichen Fragen.
Vielleicht so:

Großvater Josef, erzähl! Wie wurdest du fromm?

Als mein Großvater Mattan mir von David erzählte.
Die lange, lange Geschichte
von einer Steinschleuder gegen einen Riesen,
von hellen Liedern gegen dunkle Gedanken,
von Träumen, in denen der Ewige sich zeigt,
vom König werden und Kriege führen
von Versagen und Trauern,
von Heimkehr und der Liebe zu Gott.
Da wuchs ein Stolz in mir,
vierzehnmal und dreizehnmal großer Stolz.
Ich bin ein Sohn Davids.

Großvater Josef, wann wurdest du fromm?

Als mein Vater, Jakob, mich an der Hand nahm,
wir zwei im Tempel
brachten rauchende Opfer,
beteten die alten Worte:

„Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.“

Ich wurde fromm,
als das Leben es gut mit mir meinte.
Ich war stark, ein Zimmermann, (mehr …)


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Kirchentagsgottesdienst zu Hause: Was für ein Vertrauen – Psalm 23

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität

Kirchentagsgottesdienst zu Hause: Was für ein Vertrauen - Psalm 23Aus unserem Netzwerk erreichte uns der „Gottesdienst-to-Go“  zum Kirchentag 2019, den wir gerne teilen. Feiern Sie mit! Hier sind die Vorlagen: Kirchentag_2019_Liedblatt KirchentagsGD 2019 plus Einführungstext zu Psalm 23

„Als Konvente der AltenPflegeHeimSeelsorge und Altenseelsorge in der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Evangelischen Kirche im Rheinland haben wir uns zusammengetan und schickeneine nordrhein-westfälische Idee auf den Weg durch Deutschland.
In Anlehnung an die Feierabendmahle auf den Kirchentagen haben wir einen Gottesdienst entworfen, der den Kirchentagspsalm aufnimmt:

„Der Herr ist mein Hirte.“

Kirchentag bei uns zu Gast. Der Gedanke dahinter:

Mit dem „Gottesdienst-to-Go“, der fertig ausgearbeitet ist, möchten wir alle Verantwortlichen in Kirchengemeinden und in Seelsorge-Funktionen in Einrichtungen der Alten- und Gesundheitspflege in der gesamten Evangelischen Kirche in Deutschland einladen:

Feiert diesen Gottesdienst an Eurem jeweiligen Ort, zur Zeit des Kirchentages oder in zeitlicher Nähe dazu,

denn nicht nur Menschen aus Einrichtungen der Altenpflege, sondern auch viele andere können nicht (mehr) an einer solchen Großveranstaltung teilnehmen.

Unser Anliegen:

Wir möchten mit unserer Idee erlebbar werden lassen, dass (mehr …)

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