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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

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Meine Fundstücke beim Seniorentag: Selbstversuch Osteoporose/ Seh-Behinderungen

Veröffentlicht in: Allgemein, Älterwerden (im Selbstversuch), Ideen für Gruppen

Meine Fundstücke beim Seniorentag: Selbstversuch Osteoporose/ Seh-Behinderungen

Sie suchen Anregungen für Ihre Gruppe? Ich hätte da was:

Der „Selbstversuch“ ist ja gerne das Mittel meiner Wahl.  Beim 11. Dt. Seniorentag in Frankfurt besuchte ich den Osteoporose-Parcours. Eingezwängt in eine Jacke, die mich zwang, gebeugt und eingeschränkt zu gehen, wurde ich über eine kleine Strecke mit unterschiedlichem Untergrund geführt. „Es  ist ein bisschen wie auf Glas gehen“ sagte meine Begleiterin. Ich bekam schon nach wenigen Minuten Nackenschmerzen von der gebeugten Haltung. So ist es ja meist, dass eine Einschränkung in der Folge noch ganz andere Schmerzen verursacht. Natürlich wurde noch viel Information zur Ernährung und Bewegung gegeben. Mehr hier: www.osteoporose-deutschland.de

An anderer Stelle erhielt man Brillen, die eine Makula-Degeneration, Grauen Star und andere Sehbehinderungen simulieren. Wir hatten uns bei unserer Clown-im Altenheim-Ausbildung einmal damit beholfen, Sonnenbrillen mit Fett zu verschmieren. Auch dies eine eindrucksvolle Erfahrung, wenn man plötzlich nur noch das Grobe sieht.Meine Fundstücke beim Seniorentag: Selbstversuch Osteoporose/ Seh-Behinderungen

Wer gerne die im Foto gezeigten Brillen für seine KonfirmandInnen oder die Seniorengruppe hätte: ich habe sehr viele mitgebracht. Einfach melden: zweite.lebenshaelfte@ekkw.de Wir schicken Ihnen welche zu.

Natürlich geht auf einer Messe mit diesen Dingen einher, dass Produkte verkauft werden. Ich finde es wichtig, dies zu verfolgen und schließlich auch zu nutzen, wenn man Bedarf hat. Leitsysteme für Blinde und Sehbehinderte, (mehr …)

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Meine Fundstücke beim Seniorentag: Nachbarn als sorgende Gemeinschaft & Alt+Jung in verschiedenen politischen Welten

Veröffentlicht in: Allgemein

Meine Fundstücke beim Seniorentag: Nachbarn als sorgende Gemeinschaft  & Alt+Jung in verschiedenen politischen WeltenAndreas Wiesner machte sich zu nachtschlafender Zeit mit 16 Teilnehmenden aus Nordhessen zum Seniorentag und der Seniorenmesse SENOVA nach Frankfurt. Die Hinreise wurde zu einem ad hoc Expert_innengespräch, denn vielfältige Erfahrungen aus der Seniorenarbeit, neuste Entwicklung der Nachbarschafts- und Seniorenhilfen sowie Informationen über Wohnberatung wurden ausgetauscht. Genau so hatten wir uns das erhofft!

Wir hörten den Vortrag von Prof. Dr. Klie „Sorgekultur und Mitverantwortung – Aufbau und Sicherung zukünftiger Sozialräume“ Er stellte das Modell der Caring Community vor.
Laut Prof. Dr. Klie kann der demografische Wandel erfolgreich gestaltet werden, wenn der individualistische Gesellschaftsansatz durch einen der gemeinsamen Sorge füreinander im Quartier (Stadtteil oder Dorf) ersetzt wird. In diesem Ansatz arbeiten die Familien, Nachbarn, informelle organisierte Nachbarschaftshilfen mit Vereinen, Glaubensgemeinschaften, Pflegediensten & sozialen Dienstleistungen mit der Stadt/politischen Gemeinde im Quartiersmanagement zusammen. Ziel ist ein gelingendes und faires Leben für alle. Dies bedeutete für die Mitreisenden, dass sie in Zukunft als vielseitig Engagierte die Sorge für die Menschen im Quartier auf Augenhöhe mitgestalten können.

Auf der Seniorenmesse SENOVA konnten wir 260 Aussteller von der Arbeiterwohlfahrt bis zur Volkssolidarität kennenlernen und uns zum gemeinsamen Mittagessen treffen. Die verschiedenen politischen Parteien einschließlich der Allianz Graue Panter sowie zahlreiche kommerzielle Anbieter waren ebenfalls vertreten. Besonders interessant fand ich die verschieden Mehr- Generationen Häuser mit ihren vielfältigen bedarfsorientierten Angeboten.

Unter den vielen Veranstaltungen möchte ich „Alt und Jung – zwei Welten“ mit Franz Müntefering, Petra Roth, (Bundesminister und Oberbürgermeisterin a.D.) und Schülerinnen und Schüler der Politik AG des Frankfurter Lessing-Gymnasiums hervorheben. Sowohl Müntefering als auch Roth berichteten, wie die Widerstände, die sie als Arbeiterkind und junge Frau in der Bundesrepublik vor 1969 überwinden mussten, ihre Politik geprägt haben und sie zu untypischen Politikern werden ließen. Manche der Schüler redeten bereits mehr wie Politiker als Müntefering und Roth selbst. Meiner Meinung nach ergaben sich die zwei Welten nicht aus dem Altersunterschied sondern daraus, dass den Schülerinnen und Schülern des Lessing-Gymnasiums die persönliche Betroffenheit für ihr Engagement fehlt, da sie keine persönlichen Widerstände zu überwinden hatten. Mit einer anderen Schülergruppe in unserer nach 1989 Bundesrepublik hätte es sicher mehr Gemeinsamkeiten gegeben.


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Meine Fundstücke beim Seniorentag: Wohnen, Tanz und geweitete Altersbilder

Veröffentlicht in: Allgemein, Älterwerden (im Selbstversuch)

Meine Fundstücke beim Seniorentag: Wohnen, Tanz und geweitete Altersbilder Angelika Sinsel ist unsere neue Mitarbeiterin im Sekretariat. Anfang Juli haben wir unseren ersten Betriebsauflug nach Frankfurt zum 11. Dt. Seniorentag unternommen. In der Fülle von Vorträgen und einer große Messe, der SenNova, sind wir ausgeschwärmt und haben Eindrücke gesammelt. Hier lesen Sie die Erlebnisse von Frau Sinsel:

Zugegebenermaßen bin ich bewusst ohne Erwartungen zum 11. Dt. Seniorentag in Frankfurtgefahren; ich wollte mich überraschen lassen. Der Seniorentag hat mir gezeigt, dass Alter „kein Gesicht“ mehr hat. Ich konnte den wenigsten Teilnehmern ihr Alter ansehen bzw. einschätzen, ob man es jetzt mit einem Ü60, Ü 70 oder älter zu tun hat. Alle waren mit Neugier, Freude und Tatendrang dabei. Auch auf der SenNova wurde ausprobiert, beratschlagt etc. Mir gefiel es, dass es hierbei so viele „Mitmach-aber auch Mitdenk-Angebote“ gab.
Mit am Meisten hat mich der Seniorentanz beeindruckt. Ein Saal voller Tanzender, die sich mit Freude, Taktgefühl und Hingabe bewegten und selbst die Pausen zum Ãœben der Tanzschritte nutzten –  einfach fantastisch.

Die Dame mit Rollator
Auch diese Begegnung hat mein Bild vom Alter erweitert: Eine ältere Dame (wie gesagt ich konnte ihr ihr Alter nicht ansehen) mit Rollator verschüttet ihren Kaffee. Ich will ihr helfen, bekomme aber mehr oder weniger die Servietten wieder aus der Hand gerissen, (mehr …)


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10.09.2015 Fortbildungstag zum Thema Suizid und Suizidprävention in Kassel

Veröffentlicht in: Allgemein, Endlichkeit

Anlässlich des Weltsuizidpräventionstags findet am Donnerstag, den 10. September, zu ein Fortbildungstag zum Thema Suizid und Suizidprävention in Kassel statt. 

FACHTAG »ETWAS BESSERES ALS DEN TOD FINDEST DU ALLEMAL …«
Donnerstag, 10.09.2015, 9.30 bis 16.00 Uhr
Haus der Kirche, Wilhelmshöher Allee 330, Kassel

Es beginnt mit einem Vortrag von PD Dr. med. Reinhard Lindner, Gerontopsychosomatik und
Alterspsychotherapie, Albertinen-Haus, Hamburg: »Etwas Besseres als den Tod?« – Suizidalität erkennen, verstehen und behandeln

In Workshops werden verschiedene Aspekte vertieft und praxisnah Interventionen vorgestellt.  Das Thema bezieht sich af ale Gnerationen, hier möchten wir besonders diesen Workshop hervorheben, weil es hier eine neue Tendenz gibt:

Wenn das Älterwerden zur Last wird …
Der Workshop vertieft das Verständnis der besonderen Situation suizidaler alter Menschen. Gemäß den Bremer Stadtmusikanten
wird die Frage im Zentrum stehen, wie ältere Suizidgefährdete Erfahrungen von Gemeinschaft und Verbindung machen können, die sie am Leben erhalten.
PD Dr. med. Reinhard Lindner, Gerontopsychosomatik und
Alterspsychotherapie, Albertinen-Haus, Hamburg

Alle Informationen finden Sie hier: flyer_fachtag_suizid_web

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