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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Clowns im Altenheim: Wir waren im Radio!

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Clowns im Altenheim: Wir waren im Radio!Mein Herz taramtamtam schlägt nur für dich, taramtamtam,…
Kathrin Rudolph vom Hessischen Rundfunk hat unsere Ausbildung hörbar gemacht. Wunderbar! Altenheim Clowns Ausbildung im ebz HR Info

Unser erster Ausbildungskurs zur „Clownin/ Clown im Altenheim“ ging in die Zielgerade mit ersten eigenen Versuchen im Altenheim. Felicitas und Chantalle und die meisten anderen Paare waren im Martin-Luther-Stift in Hanau unterwegs für erste Begegnungen mit BewohnerInnen, Pflegepersonal und Angehörigen. Für alle anrührend und beglückend: es wurde gelächelt und gelacht, gesungen und getanzt. Clowns können etwas, was uns im Alltag meist verwehrt bleibt. Sie können direkt und ohne Umschweife zum Wesentlichen kommen. Sie müssen sich nicht erst durch die ganzen Konventionen arbeiten, sie spielen sich hindurch. Sie fühlen mit, sei es nun hoch oder tief, sie kommen achtsam nah und verschenken ihr Herz auf der Stelle.Clowns im Altenheim: Wir waren im Radio!

Der nächste Kurs beginnt in 2012. Ein Schnuppertag zum Ausprobieren: Freitag, der 20. April 2012. der Kurs selbst beginnt am 18.-20.6.2012. Weitere Termin in 2012: 27.-29.8./1.-3.10. In 2013 folgen 3 weitere Termine. Einen davon versuchen wir als Bildungsurlaub anerkennen zu lassen.

Unsere Clowns-Ausbilderin Gisela Matthiae ist beim 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden zu erleben. Unbedingt hingehen! Ihre Webseite www.clownin.de.

Freitag, 3. Juni 19.30-22.00
„Freiheit aufgetischt“ – mit vielen Clowninnen und Clowns
Feier-Abend-ma(h)l im Zwinger
Samstag, 4.Juni 10.00-18.00
Kirche bildet – Erwachsenenbildung en passent
Auf dem Elbeschaufelraddampfer „Diesbar“
mit vielen Clowninnen und Clowns

Freitag, 14..30 – 16.30 Uhr
„Zentrum Älterwerden“, Börse, Festsaal, Messegelände
„Demenz: Was kann ich tun?“ Gabi Erne mit kleinem Auftritt als Begrüßungsclowninnen, Gabi Erne können Sie hier auch persönlich kennenlernen und mit ihr über den Kurs sprechen.


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Clownssternstunden

Veröffentlicht in: Allgemein

Clownssternstunden„Ich bin gekommen um den Frühling zu suchen, haben Sie vielleicht den Frühling gesehen? Nein? Ich hab auch mein Blümeli verloren. Helfen Sie mir, es zu rufen? Blüüüüüümeli!“ Blümeli zockelt herein in das Pflegezimmer und gesellt sich zu Kalinka. Frau Rieglein (Name geändert) liegt im Bett und strahlt.  Blümeli hat ein Gedicht vorbereitet. Während sie sich „aufbaut“, zieht Kalinka ein langes blaues Band aus der Tasche ihrer Kittelschürze. „Da müssen Sie mir mal helfen Frau Rieglein und das Band ganz fest halten. “ Frau Rieglein greift fest zu und Blümeli beginnt: „Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte…“ Frau Rieglein spricht mit, riecht an der Tulpe, die die beiden mitgebracht haben und winkt später zum Abschied.

Eine Szene aus dem Praktikum, das unsere Clowninnen und Clown in Ausbildung in der Martin-Luther-Stiftung Hanau und im Altenpflegeheim St. Martin ,Bad Orb, absolviert haben. Sie haben sich intensiv vorbereitet, haben Informationen über die zu Besuchenden erhalten, haben ihre kleine Einstiegsgeschichte noch mal geprobt und sich warm gesungen. Und dann gings los! Clownssternstunden
Es war eine bereichernde Erfahrung für beide Seiten. Die Begegnungsclowns haben den ersten riesigen Schritt in die Begegnung mit Menschen im Altenheim gewagt und die BewohnerInnen, Pflegende und Angehörige waren beglückt und begeistert.

Zum Abschluss des Clownskurses mit Gisela Matthiae und Gabi Erne  haben wir die Teilnehmenden nach ihren Sternstunden während des Kurses gefragt:

„Das Hineinfinden in meine Figur bis zum absoluten „flow“ – so noch nicht erlebt!“
Gudrun, 69

„Der Platz in meiner Mitte ist jetzt erfrischend (mit meiner Clownsfigur) besetzt!“
Carina, 28

„Die Erkenntnis wie wichtig Rhythmisierung im Zusammenspiel ist, war ein Schlüsselerlebnis.“
Felicitas, 30

„Es ist gut mal eine „Fremdsprache“ (Gromolo) zu lernen ohne Vokabeln und Grammatik zu pauken. Wenn die Menschen mehr Gromolo sprechen würden, gäbe es weniger Missverständnisse.“
Stephanie, 33 / Blümli

„Die direkte intensive Begegnung mit einem Bewohner und seiner Frau war eine echte Sternstunde. Im Raum stand Leichtigkeit, Heiterkeit, Lebendigkeit und unerwartete Zuversicht.“
Renate, 55

„Meine Sternstunde war zu erleben, wie die Wachkoma-Patientin mit ihren Augen gezeigt hat, wie gut ihr der Auftritt der Clowns gefallen hat.“
Wanda, 75

„Die Bedeutung des Liedersingens und – begleitens im Altenheim hat mich von Anfang an inspiriert und das Üben mit meiner kleinen Clowns-Ukulele, die trotz Kleinheit so schön klingt, macht ungeahnten Spass. Und dass wir mit den Liedern selbst eine Wachkoma Patientin gefühlsmäßig erreicht haben, ist eine wunderbare neue Erfahrung – ein Geschenk!“
Helene, 67

„Die Erfahrung machen zu dürfen, unterschiedlichste Menschen mit Humor und Lebensfreude anstecken und mitreißen zu können, und als Dank in glückliche Gesichter zu blicken, ist unbezahlbar.“
Ulf, 31

„ Es ist schön, die spielerische Leichtigkeit zu entdecken und zu leben. In meiner Rolle als Mathilde (68, mit neuer Hüfte) ist mir wichtig: angeschlagen und zugleich neugierig, was das Leben bereit hält.“
Petra, 54

„Meine neue „Freundin“ habe ich lieb gewonnen. Sie durchbricht Schranken, motiviert und schenkt Freude.“
Ute, 48

„Für mich war es ein wunderbares Zusammenspiel zwischen meiner Partnerin, den Frauen im Wohnzimmer und mir. Dazu Schlagersingen – das drückte so viel Lebenslust aus. Ich will noch mehr Schlager singen und einbringen.“
Ursula, 71

„Es ist faszinierend, wie schnell man zu fremden Menschen positive Kontakte aufbauen kann.. Selbst wenn das Gespräch wegen Krankheit scheitert, strahlen die Augen und ein Lächeln ist auf den Lippen zu sehen.“
Susanne, 63

„In einer im Vorhinein als äußerst schwierig, herausfordernd eingeschätzten Situation (Besuch im Zimmer eines Wachkoma Patienten) konnte ich die ermutigende Erfahrung einer harmonisch-anregend-freudigen Begegnung (besonders mit der Ehefrau des Bewohners) machen.“
Alt! – na und? Der Clown weckt so viel versteckte Lebendigkeit!“
Bärbel 68


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Ohhhh! Clowns im Altenheim

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Ohhhh! Clowns im AltenheimHier sind sie! Zwei der ersten 16 wagemutigen Menschen zwischen 24 – 75 aus unserer neuen Ausbildung „Clownin /Clown im Altenheim“! Sie wagen die ersten Schritte „mit Nase“ außerhalb des ebz. Zweimal schon haben wir uns getroffen. Gisela Matthiae, Clownin und Theologin, bringt uns das Clownshandwerkszeug bei. Gabi Erne, selbst Klinik Clownin und Playing Artist, bringt uns die Welt des Altenheims auf besondere Weise näher. Ich bin für thematische Schwerpunkte zuständig, z.B. unsere Altersbilder oder die Bedeutung von Biografiearbeit. Uns allen ist wichtig, dass biblische Werte und Geschichten, genauso wie die Glaubensbiografie eine Rolle spielen. Das macht unseren Kurs meines Wissens einzigartig in Deutschland.
Ohhhh! Clowns im AltenheimAnders als die Klinikclowns kommen Altenheimclowns regelmäßig in die Alten- und Pflegeheime. So ist es eine Art besonderer Besuchsdienst, der von Ehrenamtlichen, z.T. aber auch Angestellten in Pflegeheimen angeboten wird.
Ich werde regelmäßig berichten, wie wir uns entwickeln!


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