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Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Der Blog für die zweite Lebenshälfte

Trostbuch

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität, Endlichkeit, Ideen für Gruppen

TrostbuchDer Andere Zeiten e.V. hat ein wunderschönes Buch für diese Zeit herausgebracht, in der sich alles grau, kalt und ein wenig hoffnungslos anfühlt. „Vom Anfang im Ende. Ein Trostbuch für Tage in Moll.“

Zwischen Erntedank und Ewigkeitssonntag begleitet das Büchlein mit Gedichten und kleinen Texten in sehr unterschiedlichen Lebenslagen.  Sie benennen den Schmerz der durch Verluste an den Tod und auch ans Leben in unser Leben greift. Eine Wohltat, von anderen zu lesen, dass er da ist und Raum braucht. Die Texte sind nie ohne Hoffnung.Von Rilke bis Paul Mc Cartney werden Erfahrungen und Träume geteilt, die wir auch kennen, aber nicht zu sagen wagen: meine Mutter kam zu mir in meinem Traum. Daraus entstand ein Beatles Klassiker, den ich ab sofort anders höre „Let it be“ von den Beatles.

Die Sehnsucht nach Heimat zieht sich durch viele Texte. Sie wird besonders in der dunklen Jahreszeit stark. Auch hier bekommen wir viele Bilder, die das Herz wärmen geschenkt. Und Bilder von der Auferstehung.

Eine Fundgrube, ein echter Trost, weil die Seele Bilder braucht. Wunderschön und liebevoll verpackt, grafisch wohltuend, sogar das Papier fühlt sich gut an.

Wenn Sie Trauernden oder Niedergeschlagenen gerne etwas schenken möchten, liegen Sie mit diesem Buch genau richtig. Wenn Sie Texte für Andachten und Gruppengespräche suchen: hier werden Sie sogar für Buß-und Bettag und Volkstrauertag fündig.

Hier können Sie es für 7,50 € bestellen: Andere Zeiten e.V.

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Herbst mit Rilke

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität, Ideen für Gruppen

Ein Gruß an Sie – an einem Tag, an dem noch einige Blätter festhalten…

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

(Rainer Maria Rilke)

 

 

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Internet – Woche der BAGSO hat begonnen: Sicherheitstipps

Veröffentlicht in: Allgemein

Die  „Lobby der Älteren“ macht sich stark für die Internetkompetenz der Älteren. Warum und wie Sie und ich das Internet als unseren Partner für Alltag und Vernetzung verstehen können, habe ich hier begründet. Natürlich muss man vorsichtig sein. Die BAGSO hat Tipps zusammengestellt

  • Tipps zum Suchen im Internet
  • Tipps zur Nutzung Sozialer Netzwerke
  • Sicheres Passwort
  • Sicheres Bezahlen
  • Online Reisen buchen

Das finden Sie alles zum Download hier.

 Und wenn´s nicht klappt? Den Enkel oder das Mädchen aus der Nachbarschaft fragen!

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Die Konsistenz von Zorn

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität, Ideen für Gruppen

Neues aus dem Bibliodrama -Atelier „Spurensuche Spiritualität“  im ebz (zu Psalm 30). Eine Ergänzung zu dem, was ich letztes Jahr über den Zorn Gottes schrieb. Zorn ist ja generationenübergreifend tabu und angstbesetzt. Da Angst und Enge miteinander verwandt sind (auch in der Herkunft der Wörter) – und ich Glauben mit Weite in Verbindung bringe, bin ich jetzt dem Zorn auf der Spur (oder den Fersen. ich will´s jetzt wirklich wissen!). Psalm 30 sagt, der Zorn Gottes dauere nur einen Augenblick. Das wurde irgendwie falsch gewichtet in der Religionsgeschichte, auch Martin Luther kämpfte mit dem Bild des zornigen Gottes. Der Satz danach wurde gerne übersehen? „Gottes Gnade währt ein Leben lang.“

Seit wir im ebz die Atelierküche haben, verstehe ich Spiritualität mehr und mehr als Lebensmittel. Es würde zu weit führen, Ihnen zu erklären, wie ich darauf kam, aber hier ist es:
Ich habe eine Umfrage gemacht, wie „Zorn“ schmeckt: „bitter, salzig, süß (manchmal), staubig, blättrig, bitter, Vertrauen, salzig, scharf, bitter, sauer bitter, scharf.“ Und ich wollte auch wissen, welche Konsistenz „Zorn“ hat. Da kam folgendes heraus: bröckelig, flüssig, trocken, vertrocknet, Kraft, Trauen, Tränen, fest, hart, knusprig, hart und knusprig“.

Vielleicht mögen Sie schon einmal auf diesen weiten und weisen Worten herumkauen. Ich muss jetzt in die Küche: eine zornige Salsa herstellen.


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Der alte Gott darf endlich gehen.

Veröffentlicht in: Allgemein, Andacht/ Spiritualität

Was wurde in Seelen zerstört, damals, als der „liebe Gott“ noch alles sah. Als Gott von Eltern und KirchenvertreterInnen dafür benutzt wurde, die Lust und Lebensfreude aus dem Körper zu jagen.

Ich befinde mich gerade mitten im Bibliodrama – Atelier, das ich gemeinsam mit Christoph Riemer im ebz anbiete. Wir beschäftigen uns mit Psalm 30, über den ich im vergangenen Jahr hier im Blog schrieb. Und ich bin gerade sehr berührt von dem Leid und der Knechtschaft, die dieses Gottesbild über lange Lebensläufe hinweg kreiert hat.

Und dagegen: wenn ich mir diesen Psalm noch einmal genauer anschaue, ist der Gott, der mir hier entgegenschaut so ganz und gar für mich da. Zieht mich heraus aus dem Totenreich, lässt mit sich verhandeln, zieht mir die Trauerkleider aus. Ist ein Helfer, schenkt mir meine Lebenskraft zurück.

Zwei Alte haben den alten Gott gehen lassen. Rausgeschmissen. Und das Leben eingeladen.  Ich bin berührt von der Schönheit, die ich sah, als dies geschah.


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Herbstmorgen

Veröffentlicht in: Andacht/ Spiritualität

Heute
steigt mir der Duft von Kaffee in die Nase
heute
segnet die Morgenröte meine Augen
heute
spüre ich den Nebel auf meiner Haut
heute
folge ich der Blätterspur, die der Herbst mir legt
heute
genieße ich die Erinnerung
an ein Essen in Gemeinschaft,
deine Hand auf meiner

und während ich das Brot esse,
so wie jeden Tag
und einen tiefen Atemzug nehme,
wie bei jeder Sorge

spüre ich deine Kraft, Gott,
die Ewige, die für mich sorgt.

(Annegret Zander)

Mt 6, 25 – 34: Sorget nicht


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